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Durchzogener Allegra-Tag am zweiten Maienfelder

22.10.2007 12:08:31

Zwei fünfte Plätze durch Le Tche und Le Royal waren die einzige Ausbeute am 21.Oktober 2007 in Maienfeld - an diesem turbulenten, durch Unfälle überschatteten Renntag, waren wir im Endeffekt froh, dass alle Pferde gesund wieder in ihrer Boxe angekommen sind.

Ein Renntag zum sofort abhaken - denn zu lange drüber Nachstudieren bringt gar nichts. Im Gegenteil.

Aus Allegra-Sicht sorgten die beiden "Le"-Galopper für die Highlights.

  • Als erste Allegra-Vertreterin ging Melbourne (mit Heinz) an den Start. Die beiden kamen in einem sehr schnell gelaufenen Rennen nie in eine vordere Position und lagen eine Runde vor Schluss recht deutlich im Hintertreffen. Am Schluss überholte Melbourne noch ein paar Pferde und kam schliesslich als 8. ins Ziel. Sie soll als nächstes nochmal auf Sand laufen, wo sie im Moment offensichtlich die besseren Leistungen zeigt.

  • Als zweiter war Le Tche im Einsatz. Der 14jährige Veteran zeigte sich mit Claudia bestens gelaunt, sprang wie immer hervorragend und mischte zwischendurch frech vorne mit. Durch die vor im stürzende Andira wurde Tche (und auch Claudia) etwas aus dem Konzept gebracht. Die beiden konzentrierten sich in der Folge darauf, schlichtweg ins Ziel zu kommen. Tche kam nach dem letzten Sprung sogar noch näher an die vor im laufenden Pferde heran. Eine starke Leistung nach 2 Jahren Rennabsenz! Und er ist bestens aus dem Rennen gekommen, war offenbar auch stolz auf seine Leistung...

  • Galion d'Argent hätten wir im letzten Rennen seiner Karriere einen schöneren Abgang gewünscht. Aber unser Oldie, der vor einem Jahr in diesem Rennen einen tollen Ehrenplatz belegt hatte, war von Anfang an nicht im Strumpf (Claudia war der Ansicht, dass der Boden schon etwas zu klebrig war für Galion; er sei von Anfang an nie in der gewohnten Aktion getrabt) und startete für seine Verhältnisse schon recht langsam. In der Folge verlor er sukzessive Boden und kam schliesslich als Letzter ins Ziel. Wir suchen für unseren Gentleman jetzt einen schönen Lebensplatz - er hat sich einen wunderschönen Lebensabend redlich verdient (Interessenten bitte melden...)

  • Für Le Royal war die Ausgangslage klar. Silvia Casanova musste mit ihm ein gutes Tempo vorlegen, damit es nicht zu einem Sprint kommen würde am Schluss - denn das liegt Royal einfach nicht. Und so galoppierte Royal denn auch an der Spitze, wurde aber eine Runde vor Schluss abgelöst, verlor dabei als es eng wurde seine Aktion (er wurde schon wieder angaloppiert - diesmal am anderen Hinterbein...! An der Sehne, ziemlich genau auf der Höhe, wo es seinerzeit Guns 'n Roses so tragisch erwischt hatte. Einfach unglaublich.) und fiel auf Rang 5 zurück. In der Folge kämpfte er (von Silvia sehr gut unterstützt) aber bravourös und kam gegen Schluss noch näher an die vorderen heran. Mit Rang 5 verdiente er immerhin noch 750 Franken.

  • Für den grössten Frust aus Allegra-Sicht sorgte La Parité - unsere talentierte, aber eben heikle Stute kam diesmal im Jagdrennen bestens vom Start weg. Vielleicht zu gut... Sie lag sofort hinter dem Leader Oberlin an zweiter Stelle, überwand den Tribünensprung zweimal in sehr gutem Stil - und dann der Zwischenfall, der für La Parité bereits wieder zu viel war. Der führende Oberlin musste wegen eines sich lösenden Bügelriemens angehalten werden. Dadurch lag La Parité unvermittelt in Front, was ihr nicht behagte. Sie sprang den Jeninser alleine in Führung, Patrick Jnglin versuchte, sie zurückzunehmen bevor es in die Diagonale ging. Die anderen Reiter hatten aber verständlicherweise wenig Interesse daran, La Parité zu überholen und ihr einen "Rücken" zu bieten. So ging sie eben in Front auf den ersten Sprung in der Diagonale zu. Und dieser Sprung, der total "allein" in der Landschaft steht, war wohl so ziemlich der ungeeignetste von allen für La Parité, um ihn als erste zu springen...
    "Sie fühlte sich in Führung in der Diagonale nicht wohl, begann sofort zu suchen - und kurz vor dem Sprung wollte sie nach links. Als ich mit dem Stock auf der Schulter korrigieren wollte, stand sie hin und mich hat es aus dem Sattel katapultiert", erklärte ein frustrierte Patrick Jnglin, der überzeugt war, ganz vorne mitmischen zu können. So war einmal mehr nicht weit vom Ziel Schluss - es war der 7.letzte Sprung.
    Der Frust ist, dass La Parité zum x-ten Mal eines der am besten gehenden Pferde im Feld war, und es dann doch nicht klappt. Wo und wie es jetzt für Madame weitergeht, steht noch nicht fest.

  • Gone hatte im Final des Maienfelder Sprint mit der Nummer 7 einen nicht idealen Startplatz zugelost bekommen. Claudia versuchte, möglichst gut zu starten - blieb dann aber aussen in dritter Spur hängen, was "Gift" war für Gone, der einen Rücken gebraucht hätte. So lief er zwar ein tapferes Rennen, aber zu einem Geldgewinn reichte es nicht. Auf Rang fünf fehlten letztlich nur etwas mehr als 2 Längen.
    Gone hätte am 11. November in Avenches noch ein gutes Rennen. Je nach dem, ob wir für ihn jetzt einen guten Platz finden (unter den bisherigen Interessenten war noch nicht das Richtige dabei), schauen wir dann weiter.
     

Insgesamt ein Renntag, an dem wir wie einleitend geschrieben, froh sind, dass alle heil wieder zu Hause sind. Das ist das Wichtigste. 

Zu guter Letzt möchten wir es nicht unterlassen, Claudia zu ihrem Sieg mit La Lande (die ja seit diesem Herbst nicht mehr in Allegra-Farben läuft) zu gratulieren! Die beiden haben im Handicap 4 stark beeindruckt und verdient gewonnen.

 


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