DERBY-Sieg für Top Winner in Baden bei Wien (19.7.2018) dank Hammer-Ritt von Ronja Walter
Wir sind Derby-Sieger...! Wie das nur schon klingt. Im 20. Österreichischen Monté-Derby gab es erstmals einen Schweizer Sieg. Dank dem Dänen Top Winner in unserem Besitz, aktuell trainiert in Aschheim bei München und geritten von der Norddeutschen Ronja Walter, ihres Zeichens Monté-Championne Deutschlands. Wow, einfach nur wow!
Erster Derby-Starter und gleich ein Sieger... Nun gut, es war kein Derby mit fünf- oder sechsstelliger Dotation. Doch bekanntlich ist ein Derby ein Derby. Punkt. Die Ambiance auf der schmucken Rennbahn von Baden bei Wien, die Emotionen rund um dieses 20. Österreichische Sattelderby und die Begeisterung der Zuschauer waren fantastisch. Für uns vor Ort unbeschreiblich, dies alles miterleben zu dürfen.
Eine schmucke Rennbahn, auf welcher die Zuschauer sehr nahe am Geschehen sind (wie früher auf dem Schänzli in Basel.
Tolle Stimmung, viele Leute - ein gelungener Renn-Abend.
Top stiftete jeden und jede, der/die vor seiner Boxe auftauchte, dazu an ihn zu streicheln.
Das Abendessen war natürlich klar, so nah bei Wien.
Rudi (im Vordergrund) gewann vor dem Top-Rennen bereits mit George Greewood (dem Zuchtgefährten unseres Speedy Gonzales).
Top beim ersten Heat (dieser erfolgt immer am Sulky; deshalb mit Maestro Rudi).
Zweiter Heat dann mit Ronja, der Deutschen Monté-Championne herself.
Zäumen fürs Rennen, Ronja macht Top bereit.
Gleich geht's los - und die Stimmung ist blendend.
Rudi führt Top und Ronja aus dem Stall auf die Bahn.
So, jetzt gilt es gleich ernst!
Parade vor der Tribüne. Top und Ronja zählen zum engsten Favoritenkreis.
Top sieht blendend aus - unter dem Sattel macht er noch mehr Eindruck.
Noch wenige Minuten bis zum Start.
Top Winner ist nun also tatsächlich ein "Top Wiener", auch wenn die Veranstalter natürlich Badener sind und keine Wiener. Vor allem aber war die aus Hamburg angereiste Deutsche Monté-Championne Ronja Walter heute eine Klasse für sich. Top hatte mit 50 Meter Starthandicap gestartet von Anfang an eher Mühe. Eine Runde vor Schluss sah er alles andere als wie der Sieger aus. Und in der Gegenseite wurde er überholt, statt aus dem Mittelfeld (endlich, so unsere Hoffnung...) aufzurücken. "Da hatte ich nicht das Gefühl, gewinnen zu können. Dann habe ich die Watte gezogen und von da an geschrien, ich bin noch ganz heiser...", sagte (oder flüsterte) Ronja Walter hinterher. Nun, sie musste ja nicht nur schreien, sondern im letzten Bogen innen durch (!) einen Weg finden, Top auch sonst motivieren und kräftig vorwärts reiten. Dies alles tat sie so gut, dass Top die enteilte Riesen-Aussenseiterin Lendeva (die 50 Meter weiter vorne gestartet war) tatsächlich noch stellen und ganz knapp bezwingen konnte.
Ronja musste im Sattel von Top ihr ganzes Können in die Waagschale werfen.
Top kämpfte, Ronja sowieso und es wurde gaaaanz knapp...
Die Perspektive täuscht (zum Glück!), Top ist ganz knapp vorne.
Dies stand erst nach Zielfoto und Überprüfung der Rennleitung (die Zweitplatzierte hatte offenbar seine Spur nicht ganz eingehalten) und für uns endlos scheinenden Minuten fest. Dann durften wir zur Siegererung, die wir nie vergessen werden. Einen sooo grossen Pokal in Empfang zu nehmen, ist ein Highlight. Top und Ronja wurden vom Publikum verabschiedet, als wären sie nicht Derby- sondern Olympia-Sieger... Gänsehautfaktor hoch 20.
Hmmm, wer hat denn nun gewonnen und bekommt diesen schönen Pokal?
Frage eindeutig beantwortet... Wahnsinn!
So ein riesengrosser Pokal fehlte noch in der Allegra-Sammlung.
Ronja hatte sehr grossen Anteil am Sieg, Top natürlich auch - und Markus freute sich einfach, sehr...
Ein grosses Kompliment und Dankeschön an Ronja Walter, die heute ganz klar den (knappen) Unterschied ausgemacht hat. Ohne die Deutsche Monté-Championne hätte Top heute nicht gewonnen, ja möglicherweise nicht einmal einen zweiten oder dritten Platz erzielt. Dies gilt es ganz klar festzuhalten. Wir bedanken uns auch herzlich bei Rudi, Marie und dem gesamten Aschheim-Team. Top, wie sie unseren Top präsentieren.
Top kurz vor der Heimfahrt nach Aschheim: Danke vielmal für den 5. Allegra-Sieg, einen ganz wichtigen!
Für den Welten-Bummler Top geht es nun am 3. August in Berlin weiter. Dort lief er noch nie. Egal, er hat ja nun auf Sand und auf Schnee gewonnen, am Sulky und unter dem Sattel. Rechts herum und links herum. Wenn einer flexibel ist, dann sicher er.
Katrin und Markus waren als Allegra-Delegation nach Österreich gereist.
Hier der Rennfilm (ohne Ton...):
(natürlich folgt bei Gelegenheit ein Allegra-Derby-Siegfilm)
