Heute wird es spannend für uns. Die grossen Quinté-Handicaps haben uns bisher wenig Glück gebracht: Schlechte Startboxen, ein verlorenes Eisen, ein zu früh "kommender Zielpfosten" (in Longchamp...), zum Teil blasse Leistungen und in Lyon gar ein Massensturz - der Rennsport-Gott hätte durchaus Grund, uns dieses Jahr etwas mehr Quinté-Fortune zu gewähren. Heute versuchen wir es in Chantilly auf Fibresand. Gerne hätten wir ein paar hundert Meter mehr gehabt. Auf 1900 Metern könnte die Grundpace etwas zu schnell für Boogies geschmack sein. Aber wer weiss schon, wie ein Rennen letztendlich rauskommt. Wichtig ist: Boogie ist nach St. Moritz unverändert sehr gut drauf, der Höhenaufenthalt hat ihm gut getan (auch wenn unter Experten der Höhen-Effekt unter diesen Umständen umstritten ist) und mit Eddy hat er einen Jockey, der ihn bestens kennt.
Geht es nach dem Paris Turf-Journalisten Bruno Diehl hat Boogie keinen Stich heute: An letzter Stelle unter "Délaissés" figuriert er, als Drittletzter ist Jacksun getippt, der im GP St. Moritz Vierter war. Das Schnee-Highlight hat offensichtlich keinen sonderlich hohen Stellenwert bei den Franzosen. Egal, es gibt auch Ausnahmen: Gianni Caggiula fand auf Equidia, Jungleboogie sei ein interessanter Überraschungskandidat und gab im zur Überraschung des Moderators 7 von 10 möglichen Punkten. Nun gut, wir sind ganz einfach gespannt und freuen uns auf das Rennen!
Eben noch in St. Moritz, heute in Paris-Chantilly: Jungleboogie (mit Eddy) trifft erneut auf Jacksun (links) - beide sind Aussenseiter (Foto: Morgane Bürgin/horseracing.ch).