Claudia nach Sturz mit Bänderabriss längere Zeit out

Bei einem Trainingssturz in Aarau hat Claudia Koller-Wehrly sich einen Bänderabriss an der Schulter zugezogen - Operation unumgänglich.

So schnell kann es gehen: Beim Cross-Training am Mittwoch Abend (30.Mai 2007) ist Claudia unglücklich gestürzt und hat sich einen Bänderabriss zwischen Schlüsselbein und Schulter geholt.

Sie war mit Armero, der am Sonntag im Aarauer Cross debütiert, unterwegs. Sie hatte sich sehr auf den Ritt gefreut: "Er ist ein guter Springer und sehr wendig. Beim Springen ging denn auch alles gut. Aber dann hat er plötzlich begonnen zu bocken - wie ein Rodeo-Pferd, hat die Kopf zwischen die Beine genommen und gebockt. Ich hatte keine Chance."

Zunächst dachten alle Beteiligten, das Schlüsselbein sei gebrochen. "Es steht noch immer raus, wie bei Frankenstein. Doch im Spital haben sie dann festgestellt, dass das Band, welches das Schlüsselbein mit der Schulter verbindet, abgerissen ist. Zum Glück ist die Schulter unversehrt."

Am Montag (4. Juni) muss Claudia nun nach Wetzikon ins Spital einrücken. Das Band wird mit einer Platte wieder an der Schulter fixiert. Nach etwa 3 Tagen darf sie dann wieder nach Hause. Operieren wird der gleiche Chirurg, der Claudia schon im März 1999 nach ihrem schweren Unfall (offener Oberschenkelbruch und ein kollabierter Lungenflügel) auf dem OP-Tisch hatte...

Bis August ist Claudia nun bestimmt nicht mehr im Rennsulky oder -sattel zu sehen. Sie versucht das Ganze locker zu nehmen. "Es ist die linke Seite, aber ich kann halt schon sehr wenig machen. Wir haben viele treue Helfer, die jetzt noch mehr mithelfen. Und ich kann jetzt halt etwas rumbefehlen", hatte Claudia am Donnerstag morgen ihren Humor schon wieder gefunden.

Claudia freut sich sicher über Aufmunterungs-SMS: 079 478 22 41 (am besten nicht alle auf einmal - sie kann auch in 2 Wochen noch Unterstützung brauchen...)