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Zu Besuch in Aschheim bei München: Bel/Richmond im Schimm-Training, Globi/Speedy akklimatisieren sich (mit FOTOS)

19.12.2016 22:39:47

Gestern Sonntag war eine Allegra-Delegation in der Nähe von München und hat vier Trabis besucht: Belgino bei seiner Schnee-Vorbereitung, den rekonvaleszenten Richmond sowie die am Mittwoch frisch angekommenen Globi und Speedy, die den Winter dort verbringen.

Eindrücklich - dieses Wort haben wir während dem Besuch im Pferdetherapie-Zentrum Aschheim und danach auf dem ganzen Heimweg wohl am meisten gebraucht, dicht gefolgt von "interessant". In der Tat war es sehr interessant, die Anlage zu sehen, den fachkundigen Erläuterungen von Dr. Marie Lindinger zu lauschen und alles auf sich wirken zu lassen. Auch Trainer Rudi Haller kam am Schluss noch dazu. Ein starkes Team, das da am Werk ist und die Farben des Stalles Wieserhof von Erfolg zu Erfolg führt.

Kein Wunder: Trainer und Fahrer Rudi Haller ist in Deutschland einer der erfolgreichsten seiner Zunft. Dr. Marie Lindinger, die als Tierärztin den Reha-Teil leitet, ist Weltrekordhalterin mit den meisten gewonnenen Amateur-Siegen in einem Jahr. Deutlich über 600 Siege hat sie insgesamt erzielt, 141 davon im Jahr 2002, was bei den Amateuren nach wie vor Weltrekord bedeutet.

 

Die Anlage, welche die Familie Lindiger gebaut hat, ist von A bis Z ausgeklügelt. Wie die Fotos halt nur zum Teil zum Ausdruck bringen können (ein Film ist in Bearbeitung).

 

Die Pferde haben uns sehr gut gefallen. Richmond strotzt vor Energie und Tatendrang (er scharrte ungeduldig mit dem Huf, als er vor dem Schwimmen für Fotos posieren oder erst einmal abgeduscht werden sollte). Er ist nach einer Verletzung rekonvaleszent - und sieht nur mit Führmaschine und vor allem strengen Schimm-Einheiten (ohne Belastung auf die Beine) hervorragend aus.

Bel ist nach langer Pause (seit St. Moritz nicht mehr gelaufen) ebenfalls dort und wird für die Schneerennen vorbereitet. Auch er schwimmt fleissig, aber Richmond ist ihm im Wasser einen Schritt (äh, einen Zug) voraus. Wir hoffen, dass sich das Experiment lohnt und er ohne gesundheitliche Probleme an seiner Schnee-Serie weiterschreiben kann (zwei Winter in St. Moritz im Einsatz, je ein Sieg).

 

Am letzten Mittwoch hat Paul, der seit diesem Jahr Allegra-Mitglied ist (und dem seit Sommer unser ins Fürstentum Lichtenstein ausgewanderter Prince gehört), auch Speedy und Globi in die Nähe von München chauffiert. Beide kurieren über den Winter ihre Wehwehchen dort aus, schwimmen ist für beide ideal (so hoffen wir jedenfalls). Globi hat heute bereits seinen ersten Schwimmversuch hinter sich gebracht und zeigte sich als echtes Talent. Bei Speedy (alias Gonzales Greenwood) müssen wir zuerst abwarten, bis seine Kastrationswunde ganz verheilt ist (es wird in Salzwasser geschwommen...).

 

Neben grossen Weiden/Paddocks und zwei Führmaschinen (eine davon riesengross) gibt es eine Gras-Bahn (700m) und eine schöne, frisch sanierte Sandbahn (rund 1000 Meter) sowie eine Gerade für die Intervall-Trainings.

 

Der Reha-Bereich umfasst: Ein Schwimmbecken, in welchem die Pferde auch buchstäblich gegen den Strom schwimmen können. Ein "Equine Spa" (Kühlbox für akute Verletzungen), Solarium mit Vibrationsfläche, sowie neu eine Sole-Therapie-"Nebelkammer" für Allergiker oder Pferde mit Atemwegserkrankungen.

 

Nun lassen wir Fotos sprechen (die Filmaufnahmen sind in Bearbeitung... es sind so viele, dass es einen oder zwei Tage dauern wird, bis der Film fertig geschnitten ist).

 

Herzlichen Dank jedenfalls der Familie Lindinger und ihrem ganzen Team für die Top-Arbeit und den netten Empfang.

 

(Fotos von Nathalie, Valentina und Markus)

 

 

Am Mittwoch kamen Speedy (mit Maria)...

 

...und Globi (mit Paul) in Aschheim an (hier Fotos von der Abreise).

 

Ankunft im Pferdetherapiezentrum Aschheim (am Mittwoch bei Sonnenschein)

 

Die Liebe zum Detail ist überall spür- und sichtbar.

 

Das Prunkstück der Anlage ist das Schimmbassin, Claudia/Markus im Hintergrund.

 

Im Keller sind Überlauftanks - Pferde verdrängen ganz schön viel Wasser...

 

So sieht der Einstieg für die Pferde aus

 

Noch ist alles ruhig...

 

Vor dem Schwimmen gehen die Pferde an der Führmaschine: Belgino begrüsst uns.

 


Wie wir jeweils in der Badi muss auch Belgino vor dem Schimmen zuerst duschen.

 

So Bel, hereinspaziert...

 

Nathalie hat mit dem Fotoapparat das Spiegelbild von Bel erwischt, cool!

 

Wie ein Profi, mit gespitzen Ohren.

 

Schon ist die erste Runde geschafft.

 

Papa Lindinger, der die Anlage konzipiert hat, und Markus schauen sich Bel an.

 

 

Danach ist die Reihe an Richmond, hier mit Dr. Marie Lindinger.

 

Seine Hinterhand ist beeindruckend...

 

 

Richmond sticht mit Überzeugung "in See".

 

Für ihn geht es strenger, denn nun läuft die Gegenstrom-Anlage...!

 

Die ganze Zeit gab Richmond lustige Grunzlaute von sich, er genoss es sichtlich.

 

Nach jeder Einheit wird sofort der Puls gemessen...

 

...122 bei Richmond. 

 

Danach wird er gut eingepackt, damit er trocknen kann...

 

Bei der Stallführung entdecken wir Globi, wie immer aufgestellt...

 

...und Speedy, etwas schüchtern.

 

Futter (hier die Automaten) gibt es 4 Mal pro Tag, am Nachmittag mit Mash. Heu à discretion.

 

Globi wird von allen Seiten begutachtet...

 

...genau wie Speedy.

 

Überall ist viel Platz und alles zweckmässig eingerichtet (links das Equine Spa).

 

Vibrations-Platten für die Lockerung der Muskeln (jeder Huf auf einer separaten Platte).

 


Seit neustem gibt es auch eine "Nebelkammer" zum Inhalieren...

 

Hier strömt der heilende "Nebel" ins Innere der Kammer.

 

Das ist die "Nebel-Maschine"...

 

 

 


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