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Berlin, 16.7.2017: Bärenstarker Globi trotz Platten und ohne Platz zum Angriff 5. in 1:13,4 (updated mit FOTOS)

16.07.2017 21:27:42

Es hat nicht sollen sein. Globi zeigte heute in Berlin eine hervorragende Leistung, wobei er leider gleich doppelt Pech hatte. Vor dem ersten Bogen wurde er nach innen abgedrängt, worauf das Rad kaputt ging. Und am Ende hatte er nie Platz für seinen Angriff - wurde trotzdem nur 2 Längen hinter dem Sieger in 1:13,4 Fünfter. Aber was ist schon unser Pech im Vergleich mit den Betroffenen in Avenches.

Da wäre heute sehr viel drin gelegen für unseren Globi beim zweiten Versuch, sich für das Super-Trot-Finale vom 6. August in Berlin zu qualifizieren. Denn Globi war ungleich besser drauf als vor zwei Wochen. Rudi war nach den zwei Heats begeistert von ihm - und auch ein Fehlstart konnte die beiden vor dem mit 10'000 Euro dotierten 1900-Meter-Rennen nicht aus der Ruhe bringen.

 

Globi beim ersten von zwei Heats: Locker, cool, eine Augenweide...

 

Globi auf dem Weg zur Rennbahn, alle waren guten Mutes.

 

Leider war das Rennen schon vor dem ersten Bogen praktisch gelaufen. Rudi hatte Globi von Startplatz 10 an der Innenkante positioniert, alles schien soweit gut. Doch dann kam Druck von aussen, Rudis Sulky wurde über die innere Pistenabschrankung gedrückt und dabei schlitzte es ihm den rechten Reifen auf. "Ich bin halt dann weiter gefahren, habe mich aber so weit wie möglich nach links gesetzt, damit nicht noch mehr Druck rechts ist, ich sass mehr auf der Brücke als im Sitz", erzählte Rudi. Natürlich fuhr er in der Folge sehr defensiv, Globi kam als Letzter in die Zielgerade, hatte dort nie Platz, um richtig in Schwung zu kommen (immer wieder ging die Lücke vor ihm wieder zu, als er angesetzt hatte) und trotzdem war er insgesamt wohl der Schnellste vom letzten Bogen bis ins Ziel. Als Fünfter im Ziel war Globi sogar noch vor einem Konkurrenten, der sich vor zwei Wochen als Zweiter für das Finale qualifiziert hatte. Und er verlor in 1:13,4 nur knapp zwei Längen auf den Sieger...

 

Platt, platter, Globis Sulky-Rad...

 

Nach Vancouver erwischte die Pneu-Hexe also auch Globi.

 

Eine Hammer-Leistung, die leider heute nicht belohnt wurde. Rudi war begeistert von Globi, dem er noch nicht einmal die Ohren-Stöpsel gezogen hatte. "Das war schon eine sehr gute Leistung. Unausgefahren, mit einem Platten gegen einige der besten Pferde hier...", Rudi wusste das alles richtig einzuschätzen. Und Globi verdiente noch 500 Euro, was die Spesen für Transport, Nenngeld etc. immerhin deckt (in Deutschland kostet fast alles weniger).

 

Schade drum, aber wenn ein Pferd gesund ist und es ein nächstes Rennen gibt, ist es nie schlimm. Das war schon immer unser Motto. Nach den Vorkommnissen vorletzte Nacht in Avenches gilt dies umso mehr.

 

Globi soll am Derby-Wochenende trotz nicht geschaffter Quali für das 60'000-Euro-Final in Berlin wieder laufen. Gemäss Rudi ist er rechts herum einiges besser als auf Linksbahnen. Wir sind überzeugt, dass wir von Globi noch lange nicht alles gesehen haben und sind sehr gespannt auf die kommenden Rennen von ihm.

 

 

 

Wir liessen es uns trotzdem - oder erst recht - gut gehen.

 

 

 

Das Berlin-Filmchen folgt voraussichtlich am Mittwoch/Donnerstag

 

 

 


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