Avenches, 26. September 2016: Richmond guter Zweiter, Rebel 6. und Speedy nach Galopp-Start 7.

Unsere drei heutigen Kandidaten in Avenches liefen ganz unterschiedlich. Von sehr gut über den Erwartungen entsprechend bis "zu heiss" war alles dabei. Schade war der Startfehler von Speedy, der ohne diesen ganz weit vorne gewesen wäre.

Auch am Tag nach dem für uns so toll verlaufenen Jockey Club, ging es mit einem schönen Ehrenplatz weiter. Richmond startete über 3025 Meter beim Bänderstart mit einem kleinen Fehler, blieb danach aber brav und zeigte eine gute Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Ausser die Favoritin Ulita de la Vallée konnte Richmond, dem Marcel einen idealen Rennverlauf servierte, alle Gegner problemlos schlagen. Natürlich waren die allerbesten diesmal nicht dabei, aber dieses Rennen hat seiner Moral sicher gut getan und wir sind absolut zufrieden mit ihm. Nun geht es für ihn am 14. Oktober wieder in Avenches weiter, wo es für die besten TF um 20'000 Franken geht.

Im gleichen Rennen wie Richmond lief erstmals Rebel in unseren Farben. Christophe fuhr ihn defensiv, nach der langen Pause wollten wir ihn nicht überfordern. Im letzten Bogen hatte Christophe noch ein sehr gutes Gefühl, doch als die Favoritin vor ihm beschleunigte, konnte Rebel noch nicht mithalten. Die Luft fehlte wie erwartet noch, Christophe hatte ihn behutsam an seinen ersten Schweizer Einsatz herangeführt und ihn nicht schnell gearbeitet. Am Ende reichte es noch für den 6. Platz und somit das letzte Geld. Nun sind wir gespannt, wie sich dieses Rennen für Rebel auswirkt. Ziel ist, dass er am 14. Oktober deutlich gesteigert antreten kann - im gleichen Rennen wie Richmond...

Speedy (alias Gonzales Greenwood) absolvierte nach einer Pause eine Art Mini-Comeback. Nach einem abgebrochenen Startversuch war Speedy leider zu heiss. "Als er den Startwagen gesehen hatte, wollte er nur noch den Kopf runter nehmen und loslaufen", schilderte Marcel, der Speedy nicht mehr im Trab halten konnte. Unser Youngster war schlichtweg zu heiss, galoppierte schon vor dem Start. Für eine Disqualifikation reichte es nicht, aber mit geschätzten 100 Metern Startverlust war das Rennen gelaufen. Dass Speedy trotz allem noch vier Gegner (deutlich) hinter sich lassen konnte, spricht für ihn. Sein nächstes (und womöglich bereits letztes) Saisonziel ist am 14. Oktober der Grand Prix des 3 Ans, der mit 15'000 Franken dotiert ist. Danach hätte Speedy nur noch ein Rennen Ende November. Wenig sinnvoll.