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Avenches, 26. September 2015: Starker Vancouver Zweiter, die anderen nicht im Strumpf

26.09.2015 18:03:22

Einmal hatten wir in Avenches Grund zur Freude, dreimal dafür "ausser Spesen nichts gewesen". Die Gründe sind vielfältig, bzw. kennen wir gar nicht. Wir freuen uns jetzt einfach über den tollen Schweizer Einstand von Vancouver, der sich als Zweiter sehr gut geschlagen hat.

Der Tag fing damit an, dass Natalie wegen eines Schlages, den sie von einem Pferd ans Bein bekommen hatte, für das Rennen mit Gitan hatte Forfait geben müssen. Wir konnten Silvia Casanova verpflichten für den Ritt. Guten Mutes reisten wir nach Avenches, wo es leider nur für Vancouver gut lief.

 

 

  • Gitan lief wie abgemacht im Vordertreffen mit. Silvia hatte einen idealen Platz im Rücken der beiden Leader. Im letzten Bogen musste sie Gitan vorwärts reiten, doch er blieb vorerst dran. In der Zielgeraden war dann aber sehr bald fertig. So setzte es für ihn den ersten Nuller der Saison ab. Wir wussten vor dem Rennen, dass es nicht einfach werden würde. Doch insgeheim hatten wir schon gehofft, Gitan würde etwas besser laufen als nun auf den 10. Platz von elf gestarteten Pferden. Die weiteren Pläne sind noch nicht fixiert. Gut möglich, dass Gitan vorzeitig in die Winterpause geht. Er hat ohnehin kaum mehr Rennen, die wirklich Sinn machen würden.
    Gitan ist gut nach Hause gekommen. "Er durfte direkt auf die Weide. Rüssel runter und fressen...", so Natalie. 

 

  • Im zweiten Rennen gab Vancouver sein Allegra-Debüt. Wir waren unheimlich gespannt. Und unsere Nerven wurden mehrmals auf die Folter gespannt. Gleich drei Fehlstarts... Vancouver schwitzte zwar etwas, doch er war so cool, dass er auch beim vierten Startversuch schnell startete und sofort hinter den 25 Meter vor ihm gestarteten Leadern auftauchte. An vierter Stelle kam er in den letzten Bogen, wo der Top-Favorit Ugo l'As Blond auf eine 1:09er-Zeit beschleunigte. Im Einlauf attackiert Marcel mit Vancouver, für einen Moment sah es aus, als könne er den Favoriten noch in Bedrängnis bringen. Am Ende war es ein starker zweiter Platz. Marcel hatte grosse Freude: "Das ist ein Pferd, an dem wir hier in der Schweiz noch viel Freude haben werden. Er ist cool, pullt nicht und hat Klasse." Darauf lässt sich aufbauen. Als nächstes ist ein Start am zweiten Maienfelder vorgesehen.


    Vancouver (links) muss nur dem Seriensieger Ugo l'As Blond den Vortritt lassen (U.Wild)

 

   

    Nach dem Rennen sofort wieder raus auf die Weide: Vancouver geniesst es...

 

  • Das Rennen von Kugelblitz ist schnell erzählt. Er startete so gut, bzw. mehrere Gegner so schlecht, dass der Plan von der letzten Position schon nach wenigen Metern ad acta gelegt werden konnte. Im ersten Bogen, als Kugelblitz im Mittelfeld ganz innen an den Rails galoppierte, strauchelte er vorne plötzlich. "Keine Ahnung, was da los war", so Olivier Plaçais, "ich dachte, ich müsse aus dem Sattel. Von da an hatte er keine Aktion und keinen Biss mehr." Im Einlauf liess Olivier Kugelblitz nur noch austrudeln, letzter Platz. Schade, ausgerechnet bei Kugelblitz muss so was passieren. Bei ihm wären ein paar ungestörte Rennen hintereinander besonders wichtig. Wir haben noch keinen Plan, wie es nun weiter gehen soll. Solange Kugelblitz im Training so gut geht, wollen wir nicht so einfach wahrhaben, dass es im Rennen nicht klappen soll...
    Moni hat ihn zu Hause angeschaut, es gibt kein Anzeichen für eine Verletzung. Er bewegt sich gut und hat Hunger. Höchstwahrscheinlich ist er einfach in ein Loch getreten.

 

  • Mit Quodiak lieferte Marcel eine perfekte Fahrt ab. Als das Tempo in der ersten Gegenseite zusammmenfiel, griff er mit Quodiak an und ging an die Spitze. Dort wartete er, bis die Favoritin Ulita de la Vallée kam und liess sie vorbei. In dieser idealen Position kam Quodiak noch "mit Gas" um den letzten Bogen, doch in der Zielgerade war leider dann rasch alles vorbei. Er konnte nicht beschleunigen, gefiel uns gar nicht. So macht es keinen Sinn. Wir wussten ja, dass es ein gewisses Risiko ist, nach einer so langen Pause einen älteren "Motor" noch einmal in Schwung zu bringen. Nun geht Quodiak, den wir ja nur gemietet hatten, zurück nach Frankreich, wo seine Besitzer versprochen haben, ihm einen schönen Lebensabend zu finanzieren. Schade, dass es nicht hat sollen sein mit ihm hier in der Schweiz. Denn die Einstellung zum Sport, den hat "Quoquo" wie nur ganz wenige.

 

  

    Vancouver im Rücken der Favoritin: Eine Runde vor Schluss sah alles noch super aus (Ueli Wild).

   
    Auch Quodiak stürzte sich sofort auf das Gras auf der Weide...

 

 

 

 


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