Nicht all unsere Starter konnten heute die Erwartungen erfüllen. Doch fünf von sechs kamen mit Platzgeldern nach Hause.
Es begann mit den Vierjährigen, wobei ELK (Joey) und HOPE (Marcel) nicht zu den Favoriten zählten. Das Rennen war lange Zeit sehr, sehr langsam. Der Sprint auf den letzten rund 500 Metern war überhaupt nicht nach dem Geschmack unserer beiden "Diesel-Motoren". Hope blieb am Ende zwei Hunderstelsekunden vor Elk, die beiden wurden 5. und 6. In Anbetracht der Umstände ansprechend, wobei beide sicher noch bessere Rennen finden. Elk hat nun drei Wochen Pause, Hope könnte allenfalls in zwei Wochen in einem möglicherweise interessanten Rennen vorne weg starten.
Hope während der Konzentrationsphase im Stall...
...und im Führring mit Marcel.
Elk mit Joey.
Das zweite Allegra-Pärchen heute war LIGHT (Marcel) und VIACUS (André). Für beide hatten wir die Wartetaktik ausgegeben. Als das Tempo in der letzten Gegenseite abrupt verschärft wurde, hatte der Gegner vor Light Mühe und Marcel überholte ihn - Light blieb dann leider in dritter Spur mit der Nase im Wind hängen, was durch den letzten Bogen natürlich nicht ideal war. Mit schönem Endspurt kam er noch auf Rang drei, nicht weit hinter den ersten beiden. Für ihn geht es in zwei Wochen in einem Rennen weiter, in welchem Pferde mit maximal 41'000 Franken Gewinn laufen dürfen (er hat 40'069...).
VIACUS zeigte erneut eine schöne Zielgerade. Wir sind überzeugt, dass wir nun den richtigen Weg gefunden haben mit ihm. Wir geben ihm nun drei Wochen Frische-Pause, so dass er an den letzten beiden Renntagen (17. und 25. November) noch einmal mit vollem Elan angreifen kann.
Light mit Marcel auf dem Weg zum Führring - scheinbar lachend...
Viacus im Führring, wir sind jetzt schon gespannt auf seine letzten beiden Saisonstarts.
Im letzten Rennen war für SEMOLA (Joey) und CANONE (André) nicht viel zu holen. Der Favorit Dal Cuore schlug ein horrendes Tempo an. Semola konnte zwar bis im letzten Bogen folgen, musste im Einlauf aber für ihren Effort büssen und kam schliesslich in 1:15,4 fast im Schritt ins Ziel. Rang fünf wurde es am Ende. Für sie ist es schwierig mit so wenigen Rennen, im Rhythmus zu bleiben - nun hat sie erneut mehr als vier Wochen Pause bis zum letzten Renntag (ausser wir würden sie über 3000 Meter gegen Swedishman & Co. verheizen...).
Canone ihrerseits hätte heute ein schonendes Rennen bekommen sollen. Bei dem Tempo ein schwieriges Unterfangen. Sie lief als Neunte ins Ziel und zeigte dabei eine bessere Leistung als das Resultat aussagt. Am 4. November sieht das (hoffentlich) anders aus.
Semola und Joey im Führring
Canone kommt mit André in den Führring.