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Avenches, 19. Juli 2016: Grossartiger Globi gewinnt in Rekordzeit, Pechvogel Vancouver 2. und Speedy blasser 5. (mit FILM)

19.07.2016 21:24:45

Was für ein Wechselbad der Gefühle: Nachdem Speedy bei seinem Grasdebüt unerklärlich blass gelaufen und Fünfter geworden war und Vancouver trotz Materialschaden den Sieg nur um einen Hauch verpasst hatte, marschierte Globi von der Spitze aus zu einem neuen Top-Rekord von 1:12,8 zum Sieg!

Der Tag war ohnehin schon von grossen Emotionen geprägt. Genau vor einem Jahr starb unser Gründungsmitglied Heinz Monstein. Nun, just 12 Monate später gab es in Avenches einen Allegra-Sieg. Und was für einen! Globi lief ein famoses Rennen - aber auch Vancouver zeigte eine starke Vorstellung, obschon beim Fehlstart sein Overcheck gerissen war und Marcel ihn am Schluss gar nicht "loslassen" konnte. Trotz alledem fehlte nur ein "Kopf" im Ziel... Einzig mit Speedy konnten wir nicht zufrieden sein, wir hatten ihn deutlich weiter vorne als auf Platz fünf gesehen, zumal er auf Gras im Training gut gegangen war. Doch auch hier hatte es einen Fehlstart gegeben. Möglich, dass ihn das zu stark genervt und zu viel Kraft gekostet hatte.

 

  • Zuerst war Speedy im Einsatz. Leider zeigte sich ausgerechnet der vor ihm startenden Kandidat extrem ungebärdig, so dass es einen Fehlstart gab. Marcel konnte zwar um ihn herumkurven und Speedy kam sehr gut weg - doch eben, der Start wurde wiederholt. Bis dahin hatte Marcel einiges zu tun, Speedy wollte losmarschieren und nicht anhalten. Das hat offenbar (zu) viel Kraft gekostet. Beim dann gültigen Start (ohne den Gegner, der das Sulky zerlegt hatte...) verlor Speedy ein paar Längen auf die Spitze, war aber soweit gut im Rennen. Als es im Einlauf ersnt galt, war aber rasch ersichtlich, dass der Tank leer war. Fünfter Platz. Klar, dass dies nicht unseren Erwartungen und nicht der Klasse von Speedy entspricht. Wir sind froh, dass es im August auf Sand weiter geht und hoffen auf einen etwas cooleren Speedy sowie keine Fehlstarts...

 

  • Auch bei Vancouver war es ein Fehlstart, der uns aller Voraussicht nach eine bessere Klassierung kostete. Und was dies bedeutet, wenn einer Zweiter wird, dazu braucht es keinen Taschenrechner... Das Problem war, dass Vancouver beim Fehlstart den Overcheck zerriss. Es bliebt keine Zeit für einen Wechsel, so musste Marcel halt das Rennen ohne Check in Angriff nehmen. Unterwegs kein Problem, denn Vancouver ist ja brav und trittsicher. Erst am Ende, wenn er müde ist, braucht er "Anlehnung". Marcel servierte ihm einen idealen Rennverlauf, wartete in der Zielgerade noch einmal und griff dann an - so gut es eben ging ohne die "Check-Hilfe". Er habe Vancouver nie richtig "loslassen" können, sagte Marcel hinterher, sonst hätte er gewonnen, war er überzeugt. So fehlte auf dem Zielstrich ein Kopf. Zehn Meter weiter hätte der Sieger Vancouver geheissen...

 

  • Vor dem letzten Rennen hatten wir ein gutes Gefühl. Nach zwei nicht ganz geglückten Auftritten lag es nun an Globi, seine Trainingsfortschritte zu bestätigen. Die Umstellung der Fütterung hat bei ihm sehr gut angeschlagen, Marcel hat nun "gutes Gas" (im Gegensatz zu den Phase, als Globi ihm fast die Arme ausreissen wollte). Und dieses Gas nutzte er sogleich, um beim Start von äusserer Position resolut die Spitze zu übernehmen. Globi hätte in der Gegenseite noch schneller gehen können, doch Marcel wollte etwas Kraft sparen - und liess die Favoritin Semola GK die ganze Zeit aussen neben sich "Nase im Wind". Aus dem letzten Bogen heraus, als alle den Angriff der Favoritin erwarteten, beschleunigte Marcel mit Globi noch einmal. Und Globi kämpfte bis ins Ziel wie ein Löwe, wies den Schlussangriff der Seriensiegerin knapp, aber recht sicher ab. Und Fahrer-Champion Jean-Bernard Matthey fragte Marcel nach dem Ziel, wer denn das nun gewesen sei? Nun, jetzt sollte man unseren Globi wieder kennen! Denn mit 1:12,8 pulverisierte er seinen Kilometerrekord, dieser Sieg machte nicht nur uns Eindruck...

 

Fotos vom Globi-Sieg...

(mit der Filmkamera, bescheidene Qualität - aber es geht um den Eindruck)

 

Globi scheint zu fliegen, links die Seriensiegerin Semola GK.

 

Globi mag zwar klein sein, aber sein Kampfgeist ist riesengross...

 

Die Favoritin kommt, Jean-Bernard-Matthey gibt in ihrem Sulky alles.

 

Im Ziel schauen sich die beiden Fahrer an, Marcel hat gut lachen...

 

Siegerehrung mit Globi - schon sein 5. Allegra-Sieg beim 14. Start für uns.

 

 

Hier der Film mit den Einläufen von Vancouver und Globi - sowie der Siegerehrung!

 

 


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