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Avenches, 10. August 2016: Globi mit Hammer-Finish hauchdünn Zweiter, Richmond Fünfter (mit Renn-FILM)

10.08.2016 20:56:59

Tolle Leistung von Global Spotify in der Coupe des 4Ans über 3000 Meter, wo er mit Super-Speed nur um 2 Hundertstelssekunden geschlagen wurde. Richmond hatte einmal mehr Hufbeschlags-Pech, trabte aber tapfer auf Rang fünf.

Was war vor dem Rennen alles diskutiert worden, nicht zuletzt auf Equidia. Globi wurde nicht wirklich zugetraut, in einem taktisch (sprich: langsam...) oder selektiv (sprich: sehr schnell) gelaufenen Rennen ganz vorne mitzureden. Im einen Fall, weil er dann zu stark pullen würde, im zweiten weil man ihm das notwendige Stehvermögen absprach. Nun, Stehvermögen brauchte es in der Tat nicht heute bei einer Siegerreduktion von 1:23,0 (Durchschnittsgeschwindigkeit von lächerlichen 43.37 km/h). Also doch Variante 1 mit dem taktischen, oder eben langsamen Rennen. Doch es war nicht so, dass Marcel unseren Globi die ganze Zeit zurückhalten musste. Denn dieser trabte völlig zufrieden im hinteren Teil des Feldes, nahm das Bummeltempo ohne zu murren hin. Etwas, das bisher undenkbar schien. Die Änderungen (Futter und Training) zeigen nun offensichtlich Wirkung. Marcel war begeistert über die neue Coolness von Globi: "Von all meinen Pferden hat er die grösste Entwicklung gemacht in diesem Jahr."

 

Das Rennen wurde erst auf den letzten rund 1000 Metern etwas schneller gelaufen. Globi lang im hinteren Teil des Feldes, was in solchen Rennen nie ein Vorteil ist. In der Zielgeraden rückte er schön auf, doch leider hatte er lange keinen Platz für seinen Angriff. Im Nachhinein doppelt schade, denn als Marcel Globi endlich in den Endkampf schicken konnte, beschleunigte dieser in absolut sehenswerter Manier, war am Ende doppelt so schnell wie sein letzter Konkurrent und verpasste den Sieg nur um einen Kopf (2 Hundertstelsekunden).

 

Hier das Globi-Rennen:

 

Schade, dass Globi jetzt einen ganzen Monat keine Einsatzmöglichkeit mehr hat. Jetzt wo er so gut drauf ist. Nach dem Rennen hat er nicht stärker geatmet, als wenn Marcel ihn jeweils von der Weide holt... Und im Stall zurück verlangte er fauchend nach Essen.

 

Nur um einen Hauch verpasste Globi (rechts) den Sieg gegen Fast and Furious (Foto: Scarlett Schär).

 

Richmond Park trat gegen einige der besten Traber aus Schweizer Quartieren an. Und einmal mehr hatte er Pech. Wenn nicht mit dem Rennverlauf, dann mit seinen nicht ganz einfachen Hufen (wie bei der Disqualifikation, als er im Einlauf in Front lag). Diesmal waren wieder die Hufe dran. Marcel servierte ihm einen idealen Rennverlauf. Doch als es ernst galt, legte Richmond in der Zielgerade nicht wie gewünscht zu. Am Ende wurde er Fünfter, keine dreieinhalb Längen hinter dem Sieger.

Zunächst waren wir etwas enttäuscht, wir hätten uns mehr erwartet. Doch ein Blick nach vorne rechts und unten, brachte uns zum Staunen.

 

Der rechte Vorderhuf von Richmond nach dem Rennen. Noch Fragen?

 

Es braucht schon einen treuen, braven Traber, der mit so etwas überhaupt noch bis ins Ziel durchtrabt.

 

Wir sind froh, dass es für Richmond nun auf Gras weiter geht, wo die Hufeisen nach Möglichkeit weggelassen werden können. Am nächsten Mittwoch gibt er in der Trophée Vert sein Gras-Debüt. Drei Wochen später soll er in Aarau laufen. Wenn er für alles bisherige Pech in der Schweiz einmal entschädigt wird und er seine Klasse einmal ausspielen kann, könnte das ein spannender Herbst werden.

 

 


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