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Avenches, 29.6.2018 mit zwei Highlights: Rebus starker 3. und Elk guter 4.

29.06.2018 22:43:40

Der heutige Mittags-Renntag in Avenches brachte unterschiedliche Ergebnisse für unseren Stall. Während Rebus als Dritter eine sehr gute Leistung zeigte und Elk auf Gras tapfer kämpfend Vierter wurde, hatte Canone (6.) und vor allem Globi (10.) mit 25 Meter Handicap sowie unglücklichen Rennverläufen ihr Potential nicht ausschöpfen können. Vancouver zeigte eine Steigerung und landete im Mittelfeld.

Wir wussten von allem Anfang an, dass es heute nicht einfach würde. Dass am Ende drei unserer fünf Starter im Geld landeten, war das Beste an diesem Tag (neben der Tatsache, dass alle gesund aus dem Rennen kamen natürlich).

 

Elk musste in seinem Rennen mit Fehlstarts und Startabbrüchen fertig werden. Jedes Mal war er gut gestartet... Glücklicherweise gelang ihm dies auch beim gültigen Startversuch. So trabte er von Anfang an im Vordertreffen. Und den Wegübergang meisterte er dieses Mal ohne das kleinste Problem (Loris hatte ihm für einmal einen Overcheck montiert - einen ganz langen - um ihm mehr Halt zu geben). Das Rennen wurde sehr schnell gelaufen, Elk hielt gut mit. Die Beschleunigung des bis heute in dieser Saison ungeschlagenen Jahrgangsleaders Elattori aus dem Schlussbogen heraus konnte dann keiner sofort mitgehen. Loris liess Elk in seinem Rhythmus weiter laufen - bis ins Ziel, ohne auch nur einmal die Peitsche zu brauchen. So belegte er schliesslich den vierten Platz, eine gute Leistung. Loris fand hinterher, auf den ersten rund 500 Metern sei Elk (möglicherweise durch die Fehlstarts) etwas zu gängig gewesen und habe so mehr Energie als nötig verbraucht. Er hat nun bis mindestens Mitte Juli Pause, seine Saisonziele kommen erst im Herbst.

 

Canone und Globi liefen im gleichen Rennen. Für Globi war die Ausschreibung denkbar schlecht (Zulagen ab 97'000 Franken Gewinn, er hat nur rund 5000 mehr). Er musste aus seinem Band als Letzter auf die Bahn, startete sehr gut, blieb dann aber aussen "Nase im Wind" hängen. Marcel blieb nichts anderes übrig, als in der "Todesspur" zu bleiben und letztlich nützte es auch nichts, dass er Globi in der Gegenseite wieder in den Rücken eines Gegners steuern konnte. Im Schlussbogen war schon klar, dass Globi heute einen seiner seltenen Nuller einfangen würde, den ersten nach 9 Starts (2113112113 - diese fantastische Serie musste irgendwann zu Ende gehen, aber dass es gleich so wie heute sein würde...). Marcel analysierte schnell und klar: "Sch...-Rennverlauf, Sch...-Ausschreibung, wir hätten ihn besser im Stall gelassen."
Der Punkt ist effektiv der: Seit dem 5. Juni hätten wir Globi in keinem einzigen Rennen auf Sand mehr nennen können - und ausser dem Amateur-Rennen am 6. Juli und dem Prix d'Endurance (3800 Meter, Elite) gibt es nun bis am 17. Juli (3000m bis 235'000 Gewinn; was erneut eine schlechte Ausschreibung wäre für ihn) wiederum keine Startgelegenheit für ihn. Also heisst es nach einem Monat Pause nun wiederum mehr als vier Wochen Feierschicht für Globi (wäre er heute nicht gelaufen, hätte er einfach Mal zwei Monate ohne Rennen gehabt - und dies mitten in der Saison mit einem kerngesunden Pferd). Sorry, da ist gewaltig etwas faul im Staate Suisse Trot...

 

Bei Canone war die Situation etwas anders. Sie hatte zwar auch kaum vernünftige Rennen in den letzten Wochen, aber heute hatte sie keinen glücklichen Rennverlauf, sonst wäre mehr drin gewesen. In der letzten Runde musste Loris lange warten, verlor in der Gegenseite wertvollen Boden hinter einem müden Gegner und im Einlauf war Canone dann nicht mehr so explosiv wie sie es sonst sein kann. Wir schauen, wie es für sie nun weiter geht. Sie hat noch eine Nennung im Amateur-Rennen vom 6. Juli (wo Semola sicher läuft). Danach "dürfte" sie gemäss den Ausschreibungen entweder am 17. Juli gegen Gegner laufen, die zum Teil fast 110'000 Franken mehr Gewinn (also fast doppelt so viel) haben wie sie oder aber am 23./31. Juli wieder 25 Meter aufholen. Das nächste wirklich passende Rennen in ihrer Kategorie auf Sand (Saignelégier und Aarau ausgeklammert) hat sie am 6. Oktober in 14 Wochen, herzlichen Dank!
Notabene: Canone ist eine Trotteur-Français-Stute mit knapp über 125'000 Franken Gewinn. Wenn solche Pferde über so lange Zeit kein gutes Engagment haben, welche denn dann?? Wir haben letztendlich drei Möglichkeiten: Schlecht ausgeschriebene Rennen laufen, zu Hause bleiben oder nach Frankreich zu gehen.

 

Rebus und Vancouver liefen ebenfalls im selben Rennen. Dabei zeigte unser Turbo-Zwerg eine bemerkenswerte Leistung und Marcel eine sehr gute Fahrt. Unterwegs stets in der Spitzengruppe trabend, hatte Rebus nie Mühe, das schnelle Tempo mitzugehen. Aus dem letzten Bogen heraus wäre Marcel gerne noch etwas länger im Rücken von Brabus geblieben, doch dieser baute schneller ab als gedacht. So musste Marcel Rebus rausziehen und lancieren. Etwas zu früh für den Speed von Rebus, der nicht ganz so lang ist. Er lief zwar tapfer bis ins Ziel, musste sich aber von Padolin um Rang zwei noch abfangen lassen. Wobei, und dies möchten wir hier festhalten, vor diesem 15-jährigen Kämpfer Padolin ziehen wir den Hut! Rebus gefiel uns sehr gut und wir freuen uns schon auf den Prix d'Endurance (10. Juli), dessen Distanz von 3800 Meter Rebus gefallen wird. Es gäbe noch eine Alternative eine Woche später, doch da sollen voraussichtlich Till und Vancouver laufen. (Danach gibt es für Rebus ausser einem Amateur-Rennen mit 25 Meter oder dem Prix de Vitesse bis Mitte August keine Startgelegenheit mehr).
A propos Vancouver: Er zeigte heute nach grossem Startverlust (nach mehreren Fehlstarts lief er im Galopp los) eine ansprechende Leistung. Loris hielt ihn bis im Einlauf an letzter Stelle des Feldes. In der Zielgerade überholte Vancouver dann noch den einen oder anderen Gegner. Noch ist er nicht der Alte, aber er ist auf dem Weg dazu. Hoffen wir zumindest. Am 17. Juli ist für in eine Art "Tag der Wahrheit", da hat er ein für ihn gut ausgeschriebenes Rennen.

 


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