Unsere Canone hat sich erneut bravourös aus der Affäre gezogen heute Samstag in Avenches. Aber auch Till machte seine Sache tiptop. Die beiden liefen im gleichen Rennen über 2350 Meter. Marcel konnte Till hinter dem Leader (ein Trainingsgefährte von Till) positionieren, Loris lag mit Canone etwas weiter zurück eingeklemmt im Feld. In der letzten Gegenseite wurde das Tempo deutlich schneller. Till kam als Dritter in den Einlauf, Canone als Fünfte - aber mit deutlichem Rückstand auf den Führenden. In der Folge zeigte sie, weshalb bei ihr das Motto "nomen est omen" gilt: Sie stürmte kanonenmässig an allen vorbei. Am Ende wurde es knapp, aber es reichte zum 10. Schweizer Sieg für Canone beim 19. Start auf hiesigen Bahnen. Auf den Punkt gebracht von Loris. Und Till zeigte eine schöne Steigerung gegenüber dem ersten Saisonstart, er pullte auch nicht mehr wie ein Stier. Da sind wir sehr zufrieden, im Wissen dass seine Zeit noch kommt (wenn er dann wieder draussen schlafen kann und er mit ein paar Rennen im Bauch wieder richtig im Wettkampf-Modus ist). Für Till gibt es in den kommenden Wochen mehrere Möglichkeiten, wahrscheinlich geht es für ihn in Avenches weiter. Canone ihrerseits soll am 10. April in Avenches wieder laufen (TF-Rennen mit 10'000 Franken Dotation, wo sie 25 Meter Starthandicap aufholen muss).
Elk galt als grosser Favorit, was wir alle nie so gerne haben. Und leider kam es tatsächlich nicht gut. Nach weniger als einer halben Runde galoppierte Elk plötzlich aus dem Nichts (möglich, dass er etwas Sand an den Kopf bekommen und danach kurz sein Gleichgewicht nicht mehr hatte; aber schwierig, dies zu verifizieren) und Loris konnte ihn nicht innert nützlicher Frist wieder in Trab bringen. Schade, danach trabte er über längere Zeit in einer 13er-Kadenz (fast 50 km/h), war aber halt leider disqualifiziert. Aber das gehört zum Trabrennsport dazu. Für Elk geht es nun am 4. April in Avenches weiter.
Fernando war aus Allegra-Sicht die Enttäuschung des Tages, die uns einiges Kopfzerbrechen einbrachte. Heat tiptop, auch beim Aufwärmen vor dem Rennen keine Beanstandungen. Als es hinter das Startauto ging, verspannte er sich zusehends, drückte nach rechts und wollte partout nicht im Rücken eines vor ihm liegenden Gegners traben. Durch seine angespannte Haltung wurde es insbesondere in den Bögen schwierig für ihn und in der letzten Kurve fiel er dann in Galopp. Loris hatte ihn da schon klar hinter den Gegnern gehalten, in der Hoffnung Fernando würde sich entspannen. Schade, dies entspricht bei weitem nicht dem, was Fernando im Training zeigt. Doch zählen tut es eben im Rennen. Fernando muss da noch einiges lernen. Wir hoffen, dies kommt mit den Rennen. Möglich, dass Fernando am 4. April eine neue Lektion in Avenches bekommt. Sicher ist aber noch nichts. Wir möchten nun schauen, wie er sich nach diesem Erlebnis in den nächsten Tagen im Training präsentiert.
Canone hat mit ihrem Endspurt wieder einmal alle geschlagen (Foto: Ueli Wild).
Da war die Freude natürlich riesig - was für eine tolle Stute!! (Foto: Morgane Bürgin).
Schon wieder eine Champagner-Flasche gewonnen... Zum Glück ist bald unsere GV (Foto: Morgane Bürgin).