Avenches, 23.6.2022: 1 - 2 - 3! Noch ein ACHILLE-Sieg, DENIRO knapp geschlagen, ENERGY Dritte (updated mit FILM)
Eins, zwei oder drei? Nein, gleich alles zusammen. Unsere drei Avenches-Starter zeigten gestern durchs Band gute Leistungen, ACHILLE war beim zweiten Sieg innerhalb einer Woche überragend. Im gleichen Rennen gab ENERGY mit Loris (der ACHILLE diesmal Rudi überlassen hatte) als Dritte ein gutes Mini-Comeback. Und DENIRO musste sich erst am Schluss knapp schlagen lassen.
Ein weiterer gelungener Allegra-Tag! Die Plätze 1, 2 und 3 haben richtig gut getan. Wir freuen uns, dass nach schwierigen Wochen und Monaten die Stallform zurück ist. Noch nicht bei allen Pferden, aber bei vielen. Das ist wichtig und gibt Moral. Schliesslich ist schon bald die Hälfte des Jahres um (wenn auch noch nicht ganz die Hälfte der Schweizer Saison).
Vor den Rennen war Laurine mit Rush ausreiten. Gefällt ihm sehr. Im Grand Prix d'Été im Juli soll er wieder angreifen.
Gutes Omen, wie schon letzte Woche: Achille mit Stroh am Kopf (von der Siesta, nachdem er die Nacht draussen verbracht hatte).
Auch Energy ist bereit.
Deniro nach seiner Ankunft in Avenches.
Deniro beim Relaxen.
Achille nach dem Heat.
Energy nach ihrem Heat.
Im ersten der beiden Trabrennen gingen ACHILLE (Rudi) und ENERGY (Loris) an den Start. Nach seinem Sieg von letzter Woche war ACHILLE Favorit, während ENERGY nach 5 Wochen Pause in einer Mitfavoritenrolle antrat. Sie konnte im Schlussbogen das Tempo der Spitze nicht mehr mitgehen und verlor noch viel Boden, hielt aber Rang drei. Gut gemacht. Wir schauen nun, wann es für sie weiter geht.
ACHILLE wartete an zweiter Stelle mit seinem Angriff bis in die Zielgerade. Als Rudi ihn antreten liess, war die Beschleunigung frappant. 1:08 bis 1:10 die letzten 300-400 Meter, 1:12,9 der letzte Kilometer. Und ohne grössere Anstrengung (Rudi brauchte ACHILLE nicht zu bemühen) der zweite Sieg innerhalb von Wochenfrist. Beeindruckend und vielversprechend. ACHILLE hat nun dreieinhalb Wochen Pause, sein nächster Start ist für den 16. Juli wiederum in Avenches geplant.
Achille (Rudi) auf dem Weg zum Führring...
...und von dort auf die Bahn.
Energy und Loris beim Führring.
...und auf dem Weg zur Bahn.
Die Würfel sind gefallen: Achille zieht davon, der Animator dahinter ist im Galopp, Loris sichert mit Energy Rang 3.
Stark, wie Achille marschierte.
Rudi war auch beeindruckt von Achille. (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)
Zweiter Sieg innerhalb einer Woche: Zuerst mit Loris auf Gras, dann mit Rudi auf Sand.
(Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)
Energy lief mit Loris auf Rang drei (Foto: Ueli Wild/horseracing.ch)
1. und 3. Achille (7) und Energy.
Loris und Rudi auf dem Weg zur Siegerehrung.
Laurine begleitete Achille und Rudi, dahinter Energy mit Loris und Markus
Das Siegerfoto von Ueli Wild (horseracing.ch): Wenn man genau schaut, erkennt man auch Loris.
Eine Stunde später startete DENIRO erstmals seit 7 Monaten wieder einmal in Avenches. Weil das Tempo in der letzten Gegenseite zu wenig hoch war, griff Rudi an - sehenswerter Rush in 1:10, zwischenzeitlich bis auf 1:08. Kostete etwas Kraft, an die Spitze zu kommen, doch der Hauptgegner war innen eingeklemmt. Vermeintlich. Denn im Schlussbogen galoppierte der Leader unvermittelt und die Lücke ging auf. Der Aufwand, aussen herum anzugreifen, zahlte sich deshalb nicht aus. Zwar kam DENIRO mit etwas Vorsprung in die Zielgerade, doch dieser schmolz. Und kurz vor dem Ziel musste Rudi quasi tatenlos mitansehen (er musste DENIRO festhalten, damit dieser im Trab blieb), wie der Sieg um einen Hals noch verloren ging. Rang zwei ist aber natürlich auch sehr gut. DENIRO war dieses Jahr bei 10 Starts (3 Siege und 7 Plätze) nur ein einziges Mal (als 4.) nicht unter den ersten drei.
Deniro und Rudi auf dem Weg zur Bahn.
Die Nummer 1 war heute am Ende auf Rang 2.
Etwas mehr als eine Runde vor Schluss: Das Tempo war nicht hoch, Deniro noch hinten.
Der zweitletzte Bogen: Rudi machte sich wenig später auf den Weg nach vorne.
Deniro noch in Front, doch der Vorsprung wurde kleiner.
Rudi musste Deniro "festhalten", damit er schön im Trab blieb.
So wurde es knapp, am Ende hatte Deniro einen Hals-Rückstand.
Der Sieger Gracieux le Fol (Gratulation an André Humbert) hat zum zweiten Mal einen Allegra-Sieg verhindert dieses Jahr: Noon war im Cup-Finale Zweiter hinter ihm.
Et voilà der Siegesfilm:
