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Aarau, 27. August 2017: Semola greift für uns in der Meisterschaft an, Canone, Light und Uranus im Rahmenprogramm

25.08.2017 22:40:56

Wir sind enorm gespannt auf die Rennen vom kommenden Sonntag in Aarau! Die Meisterschaft ist einer der interessantesten Big Points überhaupt im Schweizer Rennsport. Wir sind mit Semola dabei und freuen uns schon riesig auf sie. Aber auch auf unsere anderen drei Starter in Aarau: Canone und Uranus im ersten Rennen, Light im dritten.

Die Meisterschaft der Traber schreibt ihre eigenen, besonderen Geschichten. Am Sonntag findet sie zum 69. Mal statt - ein Rennen mit so viel Tradition, erstmals ausgetragen 1949, zieht Zuschauer wie Aktive in seinen Bann. Dabei geht es nicht in erster Linie um das Preisgeld von insgesamt 40'000 Franken, sondern vor allem um Ruhm und Ehre. Ein Meisterschafts-Sieger wird in gewissem Sinne unsterblich. Vergleichbar mit dem Derby-Sieger bei den Galoppern. 

 

Auch wir haben viele Erinnerungen an dieses Rennen. Angefangen bei Fakir Normand, der 2003 als 3.60:1-Favorit zur Meisterschaft gestartet war. Kein Wunder, er war damals in absoluter Top-Form. Und alles lief gut - bis in den ersten Bogen, wo er galoppierte (nie hatte er das auf der Geraden gemacht, nur zu Beginn oder Ausgangs eines Bogens...). Dass er drei Wochen später die versammelte Elite mit Claudia im Steherpreis überlegen mit Weile abfertigte, war nur ein kleiner Trost. 2006 belegte unser Schneekönig in der Meisterschaft Rang vier, genau wie Playboy Wind vor drei Jahren. Wir sind jetzt noch überzeugt, dass ohne den Regen kurz vorher einiges mehr möglich gewesen wäre. Und Rebus war letztes Jahr am Ende mit einer miserablen Startnummer Fünfter. Und wenn wir an Rebus denken, schmerzt unser Herz. Unseren vierfachen Aarau-Sieger, der die letzten drei Austragungen des Mai-Preises gewonnen hat, hätten wir nur zu gerne in der Meisterschaft gesehen. Er erholt sich gut von seiner (Weide-)Verletzung, wird mit Jogging und Schwimmen in der Nähe von München wieder fit gemacht (möglich, dass er diesen Herbst noch auf die Bahn zurückkehrt). Er soll dann im 2018 wieder in Aarau angreifen.

 

Trotzdem sind wir auch dieses Jahr mit dabei in der Meisterschaft. Dies dank Semola und diesem Blitztransfer, von dem wir manchmal noch immer nicht glauben können, dass er Realität ist. Canone und Semola, zwei der besten Stuten in Schweizer Quartieren. Und beide laufen am Sonntag in Aarau. Wobei wir Canone nicht für die Meisterschaft genannt haben, sie soll jetzt noch etwas einfachere Rennen laufen...

 

  • Um 13.30 Uhr, gleich im ersten Rennen, läuft Canone. Wie am Dienstag beim Sieg in Dielsdorf mit Loris. Die beiden verstehen sich offensichtlich blendend. Diesmal geht Canone "vorne ohne" an den Start, wobei sie mit Startposition 7 kein Glück hatte bei der Auslosung. Doch für sie als Speedpferd spielt das nicht ganz eine so entscheidende Rolle. Hoffen wir zumindest.
    Auch Uranus (diesmal wieder mit Stefan) ist im gleichen Rennen  dabei, trifft also zum wiederholten Mal auf ein anderes Allegra-Pferd: Ob Till, Semola oder Canone - Uri hat immer mal wieder Allegra-interne Konkurrenz. Dies war aber auch bei seinem Sieg in Avenches auf Sand mit Semola auf Rang drei so.

 

  • Um 14.45 Uhr ist die Reihe dann an Light und Marcel. Als einer von nur zwei Vierjährigen im vollen Vierzehnerfeld nimmt er die 2500 Meter mit Autostart unter die Hufe. Gras hat ihm bisher kein Glück gebracht. Beim bisher einzigen Versuch ebenfalls in Aarau hatte er Pech beim (Bänder-)Start und fiel in Galopp. Als wir dann in Avenches schauen wollten, wie es dort auf Gras aussieht, wurden die Rennen aufgrund von Regenfällen auf die Sandbahn verschoben... Nun also in Aarau der nächste Gras-Test für Light. Seine Form stimmt, wir sind gespannt. Startposition 6 ist nicht ideal, aber immerhin kann er aus der ersten Reihe ins Rennen gehen.

 

  • Um 16 Uhr ist der Siedepunkt der Spannung dann erreicht. 10 Pferde kämpfen um die Meisterschaft. Und mit der idealen Startnummer 3 ist unsere Semola (mit Loris) mitten drin. Auf Gras wurde sie bei bisher 10 Versuchen noch nie von einem Gegner bezwungen - doch nun trifft sie auf so starke Konkurrenz wie nie zuvor. Dies als Jüngste, als "Gewinn-Ärmste" und als einzige Stute im Feld. Dies alles stört uns weitaus weniger als die Tatsache, dass die Vorbereitung nicht ideal war. Semola hatte in der tragischen Brandnacht in Avenches zwar Glück, sie war zwischen den beiden Brandherden auf ihrem Paddock und blieb äusserlich unversehrt. Doch das Ganze hat ihr buchstäblich auf den Magen geschlagen. Im Rennen wenige Tage später brachte sie nicht ihre gewohnte Leistung, atmete vor Schmerzen nicht richtig und wollte schliesslich nicht mehr essen. So bekam sie eine Kur verschrieben und eine Luftveränderung (Kurzferien bei Loris zu Hause in Payerne), worauf Loris sie in den letzten Wochen ganz gezielt auf die Meisterschaft wieder vorbereitet hat. Ohne Rennen seit mehr als fünf Wochen ist das natürlich nicht ideal. Aber wir hoffen, dass der Frische-Trumpf sticht und Semola mit ihrem grossen Kämpferherzen (Loris sagt, sie meine auf jeden Fall, sie sei eine Kriegerin) ganz weit nach vorne läuft. Auf jeden Fall danken wir jetzt schon für jeden gedrückten Daumen.

 

 


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