Suchen
Suchen


Member
E-Mail:
Passwort:


» Passwort vergessen?

21.7.2019: Fünf Platzgelder in Avenches und viel Pech in Berlin, wo Jack sich buchstäblich selbst schlug

27.07.2019 09:54:00

Für einmal mit viel Verspätung (das Notebook des Präsidenten blieb bei einer Wohnmobil-Tour in Frankreich liegen...) der Rückblick auf den letzten Renntag: Easy verpasste beim Allegra-Debüt einen Sieg recht knapp, Chérie Dritte, drei vierte Plätze durch Canone, Elk und Semola - Vegas nach offensivem Comeback unplatziert und Jack schlug sich in Berlin mehrmals ans Knie, aus der Derby-Traum.

Aus Remoncourt, wo unser Ex-Topjumper Vivalko alias Vivo sowie Carreca (nicht der Ex-Renner des Stalles Landihof sondern das ehemalige Springpferd von Katrin und Nathalie) auf einer tollen Altersweide sind (Fotos folgen...), kamen Katrin und Markus nach Avenches, von wo aus es direkt wieder weiter nach Frankreich ging (bis nach Lamorlaye/Paris zu Carina). Und da passierte es: Der Compi blieb schön versteckt in der Gästewohnung liegen. Also für einmal nichts mit Aktualisieren der Page. Warten bis wieder zu Hause...

 

Für die beste Allegra-Platzierung sorgte am letzten Sonntag der erstmals für uns laufende EASY, der beim Comeback mit Joey eine sehr gute Leistung zeigte. Im Einlauf fand er zu lange keine Lücke für seinen Angriff - so war Loris mit Tahiti Vik bereits in Sicherheit. Doch Easy kam noch sehr gut auf und lief auf Rang zwei. Das lässt viel erhoffen für den Rest der Saison!

 

Easy erstmals seit 9 Monaten wieder im Führring: Mit gespitzten Ohren... (Fotos: Markus)

 

Es geht auf die Bahn - über die Gras- auf die Sandbahn, um genau zu sein.

 

Easy ist lange eingeklemmt...

 

...und als er frei kommt (Joey kassiert wegen Behinderung 2 Tage Lizenzentzug...) ist Loris mit Tahiti Vik bereits in Sicherheit.

 

Easy ist wirklich ein schöner Kerl!

 

Mit CHÉRIE und ELKADOR hatten wir dann gleich zwei Eisen im Feuer. Zunächst sah es vom Rennverlauf her tiptop aus. Joey hatte mit Chérie die Spitze, liess Loris mit Elk vorbei - doch Elk pullte etwas, Loris wollte auf 3000 Meter nichts riskieren. Der Plan war den Favoriten vorbei zu lassen, doch der kam eben erst später... So hatte Elk dann einen weniger starken Gegner vor sich und als das Rennen schon eine Runde vor Schluss in die entscheidende Phase ging, weil zwei Pferde sich deutlich vom bummelnden Feld absetzten, waren sowohl Elk wie Chérie eingeklemmt. Nun gut, nichts mehr zu machen. Die beiden liefen klar vor dem Rest auf die Plätze 3 und 4, wobei Chérie am Ende um eine Nase vor Elk im Ziel war. Unsere beiden TF sind offensichtlich sehr gut drauf und sie hatten noch keine harte Saison. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass sie in den kommenden Monaten schöne Resultate liefern werden.

 

Loris zieht Ende der erste Kurve mit Elk an Chérie und Joey vorbei in Front.

 

Am Ende bleibt den beiden nichts anderes übrig, als sich mit den Plätzen 3 und 4 zu begnügen.

 

Um eine Nase lag Chérie im Ziel vor Elk.

 

Chérie (Joey) und Elk (Loris) kommen von der Bahn.

 

In einem weiteren Rennen waren wir durch zwei Pferde vertreten. Beide hatten eine kleine Pause hinter sich. Canone wurde von Loris auf Warten gefahren und zeigte eine sehenswerte Zielgerade (sie beschleunigte von 1:09 über 08 auf 07 und lief bis fast ins Ziel in einem 10er-Tempo, also knapp 51.5 km/h), was zum guten vierten Platz reichte. 
Vegas marschierte mit Joey durch den ersten Bogen aussen herum und bis an die Spitze. Im Nachhinein (und da ist man bekanntlich immer schlauer) fehlten die dort verbrannten "Körner" dann im Einlauf, so dass Vegas mit Rang 8 im Zwölferfeld Vorlieb nehmen musste.
Loris ist überzeugt, dass die beiden in den kommenden Wochen von sich reden machen werden.

 

Vegas mit Odile vor dem Heat (er sieht in natura viel schöner aus...)

 

Canone kommt wieder in Form!

 

Zum Abschluss des Avenches-Renntages war die Reihe an Semola. Für sie ging es mit Loris darum, im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt von Ende August in Aarau die nötige Tempohärte zu holen. Und sie bekam effektiv ein ultraschnelles Rennen serviert. Loris hatte zunächst die Spitze, liess dann einen Gegner vorbei - und dieser liess es krachen. Dass über 2400 Meter mit Bänderstart der Sieger letztendlich 1:12,1 gelaufen sein soll (der 25 Meter dahinter gestartete Swedishman 1:11,9 und Semola immer noch 1:13.2), das glauben wir nicht. Aber es war schnell, definitiv. Und Semola hielt sich hinter drei auf Sand stärkeren Gegnern als Vierte sehr gut. Sie war nicht allzu weit geschlagen (bis auf den Sieger Tobrouk de Payré, der niemandem eine Chance liess) und wir freuen uns jetzt noch mehr auf Aarau. Zuvor bekommt Semola noch ein letztes Vorbereitungsrennen: Am 13. August in Avenches wieder gegen die Elite, diesmal auf Gras. Und auf der grünen Unterlage ist sie ja bekanntlich stärker. Umso besser, dass sie nun vier Gras-Rennen in Serie auf dem Programm hat.

 

Semola und Loris auf dem Weg in den Führring.

 

Sie sieht toll aus und lief dann auch entsprechend...

 

Semola war um die Plätze 2 (Swedishman) und 3 (Verrazano Bridge) nicht allzu weit geschlagen...

 

...die nächsten vier Rennen finden für Semola aller Voraussicht nach alle auf Gras statt!

 

Je grösser die Hoffnung, umso mehr Enttäuschungs-Potential. Dies traf am Sonntag leider bei Jack in Berlin voll und ganz zu. Die letzten Arbeiten waren hervorragend, der Heat super - alle Ampeln in Richtung Derby-Finale schienen auf grün zu stehen. Und dann dies: Rudi fuhr hinter den Startwagen, schickte sich an die Spitze zu übernehmen (was er nach seiner Einschätzung auch geschafft hätte), als Jack das erste Mal "rumpelte". Er schlug sich ohne Vorankündigung ans Knie, Rudi musste ihn zurücknehmen und das grosse Bangen begann. Alles Daumen-Drücken halft nichts, denn Jack schlug sich noch vier, fünf weitere Male an und schon in der Gegenseite war klar, dass nichts werden würde mit der Final-Qualifikation. Zwar lief Jack tapfer weiter, doch die sich selbst zugefügten Schmerzen endeten damit, dass er letztendlich "unrein" disqualifiziert wurde. 

 

Bittere Pille. Wäre er einfach geschlagen worden von besseren Pferden, hätten wir das besser verkraften können. Aber am Tag X sich selbst zu schlagen, das tut natürlich weh.

Klar, Jack ist noch jung und weiter im Wachstum. Da gibt es solche Tage. Und das Derby war ja lange Zeit ein kaum erreichbarer Traum. Doch die beiden Siege uns vor allem die letzten Arbeiten, nach denen Rudi von Jack geschwärmt hatte, liessen uns dran glauben. Jetzt ist es halt so. Und wer weiss, wozu das gut ist. Vielleicht wäre ein harter Derby-Final (und da wird mit nahezu jeder Garantie Tempo gebolzt) für Jacks künftige Entwicklung (er ist definitiv nicht frühreif) nur hinderlich gewesen.

 

Das Wichtigste ist: Jack wurde in den Tagen nach dem Rennen eingehend gescheckt und alles ist in Ordnung. Er hat sich auch einwandfrei bewegt und gestern Freitag erneut tiptop gearbeitet. Rudi wird ihn am kommenden Wochenende (3. oder 4. August) in Berlin mit etwas anderem Setup (evtl. ohne Eisen, sicher mit anderen Schonern) fahren - und wir sind zuversichtlich, dass Jack auf die Erfolgsspur zurückfinden wird. Klasse hat er, ohne jeden Zweifel.

 

Jack konnte am Sonntag in Berlin sein Potential nicht auf die Bahn bringen (Foto: Christian). 

 

 


Sponsoren
grill-online.ch
ModernTimes - Webdesign - Multimedia - CD
Walter Sutter Kaminfeger und Dachdecker
Turfshop GmbH - Ausrüstung für Renn- und Reitsport
Horseracing.ch
 
Sponsoren
Verein Zweites Leben für Sportpferde
Ostschweizer Traberclub
 

Copyright © 2024 by Stall Allegra