Allegra-Einsätze

Hier orientieren wir Sie aktuell über nächste Einsätze (Chancenbeurteilung bei Vorliegen der Startliste) und letzte Resultate der Allegra-Pferde (Grobplanung siehe auch unter Renndaten)

Wie Sie das von uns gewohnt sind natürlich auch mit Bildern.

 

Allegra: on top of the world

Daktari stürzte uns mit seinem Sieg am 10.2.2002 in einen wahren Freudentaumel...

Mit gespitzten Ohren - Dak hat Freude an seinem Job! Kurz vor dem Ziel (links Chauvalon)
Dak und Claudia strahlen um die Wette Ach Dak, Du machst uns sooo glücklich
Kurz nach dem Start Freude pur...

Weitere Fotos siehe unten!

 

Nächste Einsätze

Die geplanten nächsten Allegra-Einsätze finden Sie im Daten-Kalender (hier jeweils definitive Einsätze bei Vorliegen der Startliste)

         
         

 

Weiter unten auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über sämtliche Allegra-Resultate dieser Saison

 

 

Die letzten Renntage, von Foto zu Foto...

 

St.Moritz 17.2.2002 (Fotos von Christian Mettler)

Die Idylle trügt! Alles vorbei. Aus der Traum für Daktari und Claudia

Mehr Fotos vom 17.2.2002

 

St.Moritz 10.2.2002 (Fotos von Nicole Affentranger, Christian Mettler und Jürg Schranz)

Allegra-Tag in St.Moritz!

Daktari und Claudia auf dem Weg zum Sieg Am Ziel der Träume...

Mehr Fotos vom Allegra-Tag 10.2.2002

 

St.Moritz 3.2.2002 (Fotos von Christian Mettler)

Ein guter Anfang

Mit vereinten Kräften wird Scriptura vorbereitet Der Allegra-Fanclub freut sich offensichtlich

Mehr Fotos vom 3.2.2002

 

Fotos von den Allegra-Sponsoren-Präsentationen am white-turf

 

Arosa 20.01.2002 (Fotos von Nici Affentranger)

Was, hier sollen Pferderennen sein? Der Allegra-Fanclub schaut noch skeptisch...
Da kommen sie ja (Tche mit Moni) Alles in Bewegung, Scriba bleibt cool
Glückliche Gesichter nach getaner Arbeit Daktari absolvierte mit Sandra ein gutes Training

 

 

 

Saison 2002

17.2.2002 St.Moritz Trab, 1900m,20000CHF Daktari 5.

Wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht das gleiche. Als Claudia mit Daktari in der letzten Gegenseite zum Angriff ansetzte und gerade Démon de Cézille mit Barbara Schneider überholte, hörte sie diese ihrem Bruder zurufen: "Komm Lucky ich mache Dir auf". Gesagt getan, sie zog Démon heraus, genau in die Spur von Daktari, worauf sich die Sulkys zusammenhängten. Dak verlor seinen Schwung, musste neu ansetzen. Mehr als Rang fünf lag nicht mehr drin. Claudia war zu Recht sehr sauer. "Um den Sieg hätten wir zwar kaum mitgeredet, aber eine solche Fahrweise ist einfach gefährlich. Barbara hat sich zwar nach dem Ziel entschuldigt, aber das reicht mir nicht." Claudia legte Protest ein. Aus Prinzip, weil solche Dinge nicht einfach toleriert werden dürfen. Egal, um wen es sich handelt. Dann der nächste Tiefschlag. Weil Claudia nicht rechtzeitig bei der Rennleitung war (sie war ja bei Daktari im Stall... und beim Einlegen des Protestes im Ausgangskreis auf der Bahn hatte niemand etwas von persönlichem Vorsprechen bei der Rennleitung gesagt) wurde der Protest abgewiesen und Claudia noch eine Busse von 100 Franken aufgebrummt. Danke vielmal, so macht das Spass! Mit uns "Kleinen" kann man das ja machen. Wenn Claudia so gefahren wäre, hätte sie mit Garantie einen Lizenentzug bekommen. Aber wie eingangs geschrieben... (Bemerkung noch am Rande: Für den Stall Just for Fun wird Barbara Schneider kaum wieder so schnell fahren. Dies sagte jedenfalls René Maegli, er war enttäuscht und verärgert. Kein Wunder, Rang sechs hatte sein "Démon" trotz diesem Zwischen fall nur um 3 Längen verpasst.)

Wir sind auch enttäuscht für Daktari. All die Leute, die auf ihn gewettet haben, wissen ja nichts von diesem Vorfall. Daktari wird sich, so hoffen wir, sportlich (!) dafür revanchieren. (Dass Claudia nur knapp den Preis als erfolgreichste Fahrerin in den grossen St.Moritzer Trabrennen verpasst hat, passt ins Bild. Schade, denn so eine Chance kommt für einen "kleinen" Stall, wie wir einer sind, nicht so schnell wieder.)

 

17.2.2002 St.Moritz Trab, 1900m,18000CHF Ciki de Benac 6. Ciki hat seine makellose Schneebilanz bewahrt. Sechs Schneestarts bisher, immer plaziert. Wie erwartet war die Aufgabe aus dem hinteren Band schwierig. Mit einem guten Start hat Ciki zwar bald zur Spitze aufgeschlossen, doch viel Energie war im letzten Bogen nicht mehr vorhanden. Immerhin sicherten sich Ciki Verena Huber noch das sechste Geld. Jetzt hat Ciki bis am Ostermontag Pause.
10.2.2002 St.Moritz Flach,1900m,16000CHF Naventicum 3. "Der steigert sich von Start zu Start, aus dem wird ein sehr gutes Pferd", war Jean-Pierre Carvalho nach dem Rennen begeistert. Steigerung? Wir sind ja so schon hoch zufrieden. Weil keiner führen wollte, übernahm Carvalho mit Navy schon früh die Spitze. Und was unser Youngster auf dem schweren Boden von der Spitze aus zeigte, hat uns wirklich beeindruckt. Mitte der Zielgerade lag er immer noch in Front. Den Favoriten Cyrano und Leichtgewicht Lovely Boy musste er zwar noch vorbeilassen, aber Rang drei hatte Navy auf sicher. Hinter ihm der Aroser Doppelsieger Lupo's Boy (der 2.5 Kilo weniger trug), hinter ihm Aneroid (mit sogar 6.5 Kilo weniger). Navy ist ja im Handicap nicht wirklich günstig drin...
10.2.2002 St.Moritz Skikjöring,2700m,15000CHF Scriptura 6. Scriba hat diesmal den Start besser erwischt. Wie beim letzten Mal hat sie ihren Rhythmus von Anfang bis Ende durchgezogen. Doch so richtig Freude hatte sie nicht an ihrer Aufgabe. Auch wenn sie bezüglich Flachklasse natürlich von Beginn weg in der Defensive war, wissen wir, dass sie mehr kann. Vielleicht fehlten ihr auch einfach die Sprünge... Immerhin konnte sie diesmal zum Überholen ansetzen. Sie schnappte mit Fadri Casty zunächst Crafty Politician, dann Tche und schliesslich sogar noch Amaganset.
10.2.2002 St.Moritz Skikjöring,2700m,15000CHF Le Tche 8. Diesmal hatte Tche einen idealen Rennverlauf. Yves von Ballmoos hat ihn schön in der Spitzengruppe verstecken können. Alles sah gut aus. Doch als es richtig los ging, biss Tche schlicht und einfach nicht an. Vielleicht lag es am tiefen Boden. Oder Tche hatte einfach keine Lust. Jedenfalls klinkte er total aus und trudelte wie ein Tourist ins Ziel. Aber die Saison ist ja noch lang...
10.2.2002 St.Moritz Trab, 1800m,25000CHF Daktari 1. Danke Daktari! Von diesem Rennen werden wir noch lange träumen. Wir geben es zu, insgeheim wir hatten von einem solchen Exploit geträumt. Doch auf dem tiefen Boden hatten wir das unserem Dak nicht zugetraut. Dafür war das Erlebnis dann um so schöner. Zusammen mit Darass du Chatelet übernahm Daktari sogleich die Spitze. In gutem Tempo, das Feld war langgezogen und kaum einer konnte überhaupt angreifen. Ende der Gegenseite wurde Vorsonntagssieger Darass müde. Claudia liess Dak marschieren. Nur der Favorit Faunus de Corbery und Chauvalon konnten folgen. Im Einlauf liessen Claudia und Dak die beiden nicht an sich herankommen. Dak zog immer wieder an - von Claudia nur mit Worten angefeuert. Sie hatte gar keine Peitsche mitgenommen. "Daktari ist ein Profi, der braucht keine Peitsche. Er gibt immer alles", so der Kommentar der überglücklichen Trainerin und Fahrerin.
10.2.2002 St.Moritz Trab, 1800m,15000CHF Ciki de Benac 4. Fünf Schneestarts, immer im Geld. Die Schneebilanz von Ciki de Benac ist nach wie vor makellos. Mit Hardi le Bernois lag Ciki zunächst in Front. Bei der ersten Zielpassage ging die mit Zulagen gestartete Sabaki innen durch an die Spitze. Ciki kämpfte in der Folge tapfer, musste aber auch noch den überlegenen Sieger Carlos de Cézille sowie Gamin du Courtille vorbeiziehen lassen. Mit Rang vier sind wir natürlich zufrieden.
3.2.2002 St.Moritz Flach, 1600m,16000CHF Naventicum 5. Mit Navy haben wir ein Platzgeld anvisiert. Das hat er erreicht. Das Rennen und das Geläuf waren schnell genug für ihn. Jean-Pierre Carvalho liess ihn auf der Gegenseite nicht mit den ersten fünf mitgehen, griff dann im Einlauf an und kam auf Rang fünf. Weniger als 4 Längen von Sieger King of Heigts weg. "Sie dürfen sich nicht täuschen lassen", sagte Carvalho nach dem Rennen, "er ist ein sehr gutes Rennen gelaufen nach dieser Pause seit dem Herbst. Der geht immer weiter, aber ich habe ihn nur mit den Händen geritten." Und Carvalho fügte noch an, er würde Navy am nächsten Sonntag im Handicap gern wieder reiten... Aber soweit sind wir noch nicht. Doch wenn die Trainerin das Gefühl hat, Navy habe alles gut verdaut...
3.2.2002 St.Moritz Skikjöring, 2700m, 15000CHF Scriptura 8. Für Scriptura begann das Skikjöring denkbar schlecht. Als die meisten Gegner starteten, hatte sie noch nicht mal abgedreht. Aus dem Stand und mit respektablem Rückstand lief sie dann los. Scriba war gar nie richtig im Rennen, es gab nichts zu kämpfen für die kleine, schwarze Kämpferin. Fadri Casty konnte einem fast leid tun. Die beiden bekommen am Sonntag eine zweite Chance.
3.2.2002 St.Moritz Skikjöring, 2700m,15000CHF Le Tche 4. Tche und Yves von Ballmoos legten den besten Start hin - unfreiwillig, wir wollten mit Tche gar nicht vorne gehen. An der Spitze verausgabt er sich nämlich. Genau das tat er dann auch, als die Gold Prospector und Volta vorbeizogen und ihn fast stehen liessen, schwante uns Böses. Doch Tche zog wieder an. Nach dem Motto "hey, da sind ja die anderen, jetzt kann ich mitfighten". Und wie Tche fightete. Im letzten Bogen war noch alles möglich, sogar... - wir trauen es nicht zu schreiben. Auch im Einlauf sah Tche stark aus, doch dann brach er nach aussen weg. Rang drei wäre ihm sonst wohl sicher gewesen. Jetzt warten wir gespannt auf den nächsten Sonntag, und hoffen auf einen "nicht ganz so guten" Start.
3.2.2002 St.Moritz Trab, 1600m, 15000CHF Ciki de Benac 4. Verena Huber startete mit Ciki fast so schnell wie Tche im Skikjöring. Trotz 25 Meter Handicap lag sie vor der Tribüne schon an zweiter Stelle. Dabei war das ja nur als "Aufwärmrennen" für den zweiten Renntag gedacht (wo Ciki und Verena ihren Sieg vom letzten Jahr wiederholen möchten...). Im Einlauf musste Ciki dann noch Gegner passieren lassen. Doch mit Rang 4 hielt er seine Serie: 4 Schneestarts, immer im Geld.
3.2.2002 St.Moritz Trab, 1600m, 15000CHF Daktari 7. Daktari lief quasi zwei Rennen. Beim Aufwärmen packte ihn der Renntrieb. Er absolvierte zwei Runden in zügigem Tempo. Wer gedacht hatte, im Rennen selbst fehle die Luft, sah sich getäuscht. Dak startete für seine Verhältnisse zwar schlecht. Doch in der Gegenseite begann Sandra Niederer aufzurücken. Im Bogen hatte sie Glück, dass sie den kollidierten Gespannen ausweichen konnte. Im Einlauf kämpfte Daktari gar um ein Platzgeld, welches er nur ganz knapp verpasste. Mit einer ähnlichen Leistung (und "nur einem Rennen") ist am nächsten Sonntag hoffen erlaubt.
27.01.2002 Arosa Hürden, 2600m Le Tche Nichtstarter Nichtstarter: Wir hatten uns schon am Mittwoch gesagt, dass wir Tche nur laufen lassen, wenn wir 100 % überzeugt sind, dass das richtig ist. Und das waren wir nicht. Tche ist zwar fit (der Spritzer am Freitag war fast schon eine Offenbarung). Das in Arosa bereit liegende Geld durfte kein Grund sein. Tche ist neun Jahre alt. Und er hat sehr wahrscheinlich seine letzte Saison begonnen. Diese soll möglichst nicht schon nach den Schneerennen zu Ende sein. Dafür ist uns Tche zu schade.
27.01.2002 Arosa Trab, 1725m (+25) Ciki de Benac 3. 3. Platz ! Besser hätte es für Ciki bei seinem Comeback nach einer Kolik im Herbst gar nicht laufen können! Vreni hat ihn auch bei seinem dritten Schneestart (letztes Jahr 1. und 4. in St.Moritz) ins Geld pilotiert. Mit einer sauberen Fahrt auf Warten. Im Engadin müsste Ciki nochmals gesteigert laufen, soooo viele Arbeiten hat er nämlich noch nicht in den Beinen. Wir freuen also uns auf St.Moritz (nicht nur wegen Ciki...).
20.01.2002 Arosa Hürden, 2200m Le Tche, Scriptura 2./5. Wir sind überglücklich: Der Hürden-Aufgalopp für Tche und Scriba ist vollauf geglückt. Beide haben genau das gemacht, was wir erwartet hatten. Claudia und Josi sind fast auf den Punkt genau nach Orders geritten (Claudia hätte sich sonst gleich selbst an den Ohren nehmen können...).Scriba hielt bis im letzten Bogen mit, als Tche erst richtig loslegte. Er kam bis ins Ziel dem Sieger Jamykos (der sein allererstes Hürdenrennen lief!) zwar noch näher, aber mehr wäre dann doch etwas zu viel des Guten gewesen. Wir haben auch den Ehrenplatz wie einen Sieg gefeiert. Immerhin haben wir an diesem Renntag so etwas wie die Ehre der Dielsdorfer Trainer gerettet (auch wenn eine der noch immer zwei Rennzeitungen von Stanhope als einzigem Dielsdorfer Starter schrieb). Wie auch immer: So kann es weitergehen.

 

Fotos: Ueli Wild

Le Tche im Teich mit Commander (r.) Daktari an 2. Stelle Navy in Avenches... ...und Diesldorf (Foto Oliver Haas)

 

Herbst 2001

         

 

28.10.2001 Avenches Monté(berittenes Trabrennen) 2350m Daktari d Versuch misslungen, Pferd und Reiterin wohlauf. So könnte man das Monté-Debüt von Dak umschreiben. Er fand es vom Start weg nicht lustig ohne ein Sulky. Der Start, sonst eine seiner Stärken, geriet noch einigermassen, dann aber konnte er das Tempo im Feld nicht mitgehen, trabte nicht rein und galoppierte schliesslich im zweiten Bogen. Worauf Claudia ihn angehalten hat. Dak hat offenbar ein gesundheitliches Problem, das wir jetzt mit Hilfe unseres Chiropraktikers und der Physiotherapeutin über den Winter anpacken. Wir freuen uns auf die nächste Saison mit Dak. Denn was ein gesunder Daktari kann, hat er in Aarau ansatzweise angedeutet.
14.10.01 Maienfeld Cross-Country, 4400 Le Tche 3. Pferde können trotz Auslaufboxen und Weidegang schnell laufen - das freut uns natürlich (in freier Abwandlung des Gold-Cup-Siegesspruchs von Miro Weiss "Man kann auch in der Schweiz Rennpferde trainieren"). Diesmal hat alles geklappt für Tche. Josi Tomek hat ihn sehr gut geritten, immer an ihn geglaubt und vom letzten Sprung bis ins Ziel drei Gegner überholt - Rang drei, nur 1.25 Längen hinter Sieger Yatahey. "Wenn wir bei der letzten Wendung nach dem Maienfelder Wall nicht so viel Boden verlieren...", mehr brauchte Josi nicht zu sagen. Wir freuen uns so oder so riesig! Beim erst dritten (oder zweieinhalbten) Cross hat uns Tche vor allem als hervorragender Springer gefallen. Kompliment auch an Josi Tomek. Vor allem aber sind wir froh, dass Tche und Josi gesund nach Hause gekommen sind. Wie schnell alles andere unwichtig wird, hat uns dieser Renntag leider wieder schmerzlich vor Augen geführt.
13.10.01 Avenches Trab, 3000m Daktari d Gut gelaufen und doch ausser Spesen nichts gewesen. Daktari und Sandra Niederer (bei ihrem allerersten Rennen) hatten wenig Glück. Dak startete sehr gut, hatte im ersten Bogen die Spitze. Dann liess Sandra Valvason Jet die Führungsarbeit machen. Als dieser im letzten Bogen für einen Moment langsamer wurde, sass Dak dahinter fest. Im Einlauf fand Sandra innen eine Lücke, Dak überholte ein paar Pferde und lag eine Zeit lang auf Rang drei. Doch dann kamen aussen die Jäger, Sandra wollte sich nicht kampflos geschlagen geben - und buchstäblich auf den letzten Metern sprang Dak leider noch an (er wäre sonst irgendwo zwischen Rang 4 und 6 gelandet - vor starken Pferden wie Chêne Vert, Caid de Bonnefille etc.). Aber im grossen Ganzen dürfen wir dennoch zufrieden sein.
07.10.01 Maienfeld Cross-Country, 4400m Le Tche d Tche und Claudia sind beide gesund und munter - das zählt. Als sich unsere Trainerin beim Strohballen-Sprung gerettet hat (sie sass auf dem Hals von Tche und hatte einen Bügel verloren), habe wir nicht mehr zu atmen gewagt. Sonst sprang Tche wirklich sehr gut. Zu gut - so dumm das klingen mag. Wir wussten genau, dass Tche kaum mehr zu halten ist, wenn er einmal an der Spitze ist. Und durch sein gutes Springen war er nach dem Mauertiefsprung (etwa zur Hälfte des Rennens) genau dort zu finden. Er startete durch und Claudia zog es vor am Wassergraben vorbei zu reiten und ihn dann anzuhalten. Besser so, anstatt mit "hundert Sachen" versuchen sich irgendwie durchzuwursteln. Sie hat es versucht, das war ihr gutes Recht. (Es nervt sie natülich, dass jetzt etliche Besucher meinen, sie hätte den Weg nicht gewusst... So auch die Rennleitung, welche die beiden disqualifizierte)) Am zweiten Maienfelder Sonntag kommen wir wieder (diesmal wir Claudia auf der Tribüne mitfiebern).
23.09.01 Dielsdorf Flach, 1800m Naventicum 2. Unglaublich, super - das waren wohl die beiden meistgehörten Worte nach Navis Rennen. Dass Naventicum ein gutes Rennpferd ist, hatten wir geahnt, gewusst oder zumindest gehofft. Aber dass er gleich in seinem zweiten Rennen so läuft... Jockey Jean-Pierre Carvalho zeigte einen sensationellen Ritt. Nach einem Rennen aus dem Hintertreffen ritt er Navy Ende der Gegenseite vorwärts, zog im letzten Bogen in einem Rush mit an die Spitze und kämpfte im Einlauf gar noch Miss Divine nieder. "Wenn wir einen innere Startboxe gehabt hätten, hätte er gewonnen", waren seine ersten Worte, "doch wir sind von einem sehr guten Pferd geschlagen." Navy habe noch einiges Steigerungspotential. Carvalhos Worte in des Turf-Gottes Gehörgang... Die ihm zustehenden Jockey-Prozente wollte Carvalho nicht. "Ihr seid eine sympathische Truppe, nehmt das für eure Stallkasse!". Ja gibt es denn so was?
16.09.01 Avenches Trab, 1609m Ciki de Benac 11. Wie erwartet war die Aufgabe für Ciki zu schwierig. Bis mitte der Gegenseite lief er gut mit, als die Gegner dann einen Gang höher schalteten war er mit seinem Latein am Ende. Doch in seiner momentanen Situation (jetzt 7 Unplatzierte) hat er es nicht einfach, muss dort laufen, wo er im Starterfeld Aufnahme findet. Wir hoffen, dies sei in Maienfeld der Fall...
09.09.01 Aarau Trab 2500m Daktari 3. Dass Dak nicht schlecht "zwäg" ist, wussten wir. Aber mit einem Rang unter den ersten Dreien hatten wir doch (noch) nicht gerechnet - bei seinem erst zweiten Start nach langer Pause (ausser unser Manager, der auch gleich die Dreierwette absahnte). Unsere Trainerin war mit Dak gut gestartet (mit einem kleinen Fehler, als Dak in ein Loch getreten war), dann stets mit dem Favoriten Big Bazar an der Spitze. Und im Einlauf kämpfte Dak (unter lauten Anfeuerungsrufen des vielköpfigen Allegra-Fanclubs), als ginge es um sein Leben. Der Dritte Rang war der verdiente Lohn. Wohl selten hat sich jemand über einen dritten Rang so gefreut wie wir...
09.09.01 Aarau Cross-Country, 4400m Le Tche 5. Ein Cross mit einigen Zwischenfällen, von denen unser Cross-Debütant Le Tche glücklicherweise verschont blieb. Zunächst ging Tche stark in die Hand. Doch nach den ersten Sprüngen ging er ruhiger und war gut zu managen. Josi Tomek ritt genau nach Orders. Vor dem Teich war Tche etwas zu anständig - er wartete brav, als die drei Gegner vor ihm nicht sofort durch den Teich gingen. Am Ende waren vier (zumeist erfahrene) Gegner vor ihm im Ziel. Wir sind mit dem 5. Rang hoch zufrieden. Schliesslich sollte Tche einfach unfallfrei debütieren (und sein letztes Rennen lag immerhin zweieinhalb Monate zurück)-> Maienfeld wir kommen!
08.09.01 Avenches Flach 1800m Naventicum 8. Ein Debüt nach Mass für Naventicum. Zwar mit etwas Aufregung für uns. Denn Philippe Chevalier sagte knapp eine Stunde vor dem Rennen für den Ritt mit Navy ab. Er war am Freitag gestürzt und sah sich nach zwei Ritten in Avenches (u.a. 3. mit Air Force One) wegen Rippenschmerzen nicht mehr in der Lage, Navi zu reiten (Am Tag drauf ritt er in Aarau wieder ohne Probleme, gewann sogar ein Rennen. Kommentar überflüssig...). Yvonne Zürcher sprang ein und machte ihre Sache gut. Navy ging ohne Probleme in die Boxe, sprang gut ab und ging stark in die Hand. In den Bögen drückte er noch etwas nach aussen. Bis im Schlussbogen war er gut dabei, dann verschenkte er in 4. Spur wieder Boden. Im Einlauf hielt er ansprechend mit - ohne dass seine Reiterin ihn stark forderte. Genau wie gewünscht. Als 8. war er im Ziel rund 7-8 Längen von der Siegerin Fasida weg und liess immerhin 2 Gegner hinter sich. Yvonne Zürcher zeigte sich angetan von Navy, seiner Galoppade und der Tatsache, dass sie "immer Gas hatte". Und wir freuen uns schon auf den nächsten Start (Wer so debütiert, müsste sich durchaus steigern können...).

 

 

Avenches 28.10.2001: Daktari gefällt Monté nicht...

Fotos: R.Graf

Dak und Claudia noch guten Mutes... ...beim Aufwärmen... ...trotz allem mit gespitzten Ohren!

 

Maienfeld 14.10.2001 Le Tche (Fotos: Christian Mettler und Nicole Affentranger)

Foto Käthy Keller Foto Käthy Keller
Tche und Josi - wer spürt nicht die Freude? Auch beim Wassergraben gute Figur...
 

 

Maienfeld 7.10.2001 (Fotos ohne Angaben von Christian Mettler)

Foto Käthy Keller
Volle Konzentration im Führring Tche und Claudia über dem Strohballensprung
Dynamik pur: Tche und Claudia wie zwei Profis. Dream-Team? Moni, Claudia, Nathalie und Le Tche

 

 

 

Naventicum, Dielsdorf 23.9.2001 (Fotos von Christian Mettler und der Familie Haas)

Knapp aber doch Zweiter (Naventicum mit der 11)

Jean Pierre Carvalho nach dem Navy-Ritt

 

Navy, mit coolem Schlafzimmer-Blick  
Foto Haas
.Am Fanclub (hier ein Teil davon...) solls nicht liegen... ...man beachte ihre Hände...
Navy und Jean-Pierre Carvalho beim Aufgalopp Geschafft! Kurz nach dem Ziel (rechts Miss Divine)